Nach einem verhältnismäßig ruhigen Sommer sind die Einsatzkräfte der Frewilligen Feuerwehr Lehrte seit Anfang August stark gefordert. In den vergangenen 28 Tagen galt es 32 Einsätze abzuarbeiten. Im September waren bisher nur der 2. und 4. September ohne Einsatz, oft gab es sogar zwei Einsätze pro Tag. Betrachtet man die letzten 37 Tage bleibt mit 37 Einsätzen immer noch ein Einsatz pro Tag.
Das Spektrum reicht dabei von kleinen Einsätzen wie Türöffnungen oder Wasserschäden bis zu LKW-Unfällen auf der Autobahn 2. Auch ein vermeintlich harmlos klingender Einsatz wie "durch angebranntes Essen ausgelöster Rauchwarnmelder" ist für die Feuerwehr keine Lappalie. Da die Ortswehr zunächst bis auf das Alarmstichwort "Ausgelöster Rauchwarnmelder" meistens keine konkreten Informationen zur Lage vor Ort haben, gehen die Einsatzkräfte bis zur Widerlegung davon aus, dass es im Gebäude ein Feuer gibt. Dies bedeutet: Die Einsatzkräfte rüsten sich zum Teil schon auf der Anfahrt entsprechend aus und stehen auch mental unter Anspannung. Bei einem Gewicht der Schutzausrüstung von etwa 30 Kilogramm und den hohen Temperaturen der vergangenen Wochen sind dieses nur ein paar Faktoren, die die Freiwilligen der Ortswehr bei einem Einsatz vor nicht einfache Aufgaben stellt.
"Einsatzreiche Phasen dieser Art haben wir in den letzten Jahren immer wieder erlebt und gut gemeistert. Eine umfangreiche, gute Ausbildung und die Motivation der Mitglieder unserer Freiwilligen Feuerwehr sichern hier den Brandschutz für unsere Stadt", so die Ortswehr Lehrte.