LehrteRegion Hannover

Die A2 bleibt weiter im Fokus

[LEHRTE/REGION]

"Die Situation entlang der A2 sollte man nicht aus dem Auge verlieren. Auch wenn die Ferienzeit vorbei ist, die Verkehrsdichte abnimmt und eine neue Verkehrsbeeinflussungsanlage ein erster Schritt in die richtige Richtung ist, jeder Unfall ist einer zu viel", sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek.

Die CDU-Fraktion hinterfragte die genauen Zahlen zu den Unfällen auf dem Streckenabschnitt der A2 in der Region Hannover. Auch die Arbeitsbelastung der Rettungskräfte und die Auswirkungen von Staus und Sperrungen in den Kommunen entlang der Autobahnstrecke spielten eine Rolle. Die Antwort der Regionsverwaltung zeige klar, dass die Unfallzahlen auf dem Streckenabschnitt der A2 in der Region steigen. Während im Jahr 2011 insgesamt 1.640 Unfälle gezählt wurden, waren es in 2015 mehr als 2.280 Verkehrsunfälle. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden stieg ebenfalls an. Daraus resultieren mehr Einsätze für die Feuerwehr, mehr Einsätze für den Rettungsdienst und mehr Staus und Sperrungen entlang der Strecke.

"Die Zahlen machen deutlich, dass hier Handlungsbedarf besteht. So ist die Feuerwehr in Lehrte eine der meist belasteten Wehren in ganz Niedersachsen", erklärt Schlossarek, der an seiner Idee festhält, eine lokale A2-Konferenz durchzuführen, die Einladung sollte durch den Regionspräsidenten erfolgen. "Jeder merkt die Mehrbelastung durch die steigenden Unfallzahlen, aber an keiner Stelle findet eine Kompensation statt. Das Ergebnis einer solchen Konferenz könnte zum Beispiel sein, dass wir Bund und Land auffordern, sich an den Ausstattungskosten von Rettungsmitteln zu beteiligen oder Zuschüsse für Notfallseelsorge bereitzustellen", so Schlossarek abschließend.

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