Bürgerinitiative dokumentiert einen Tag lang den Zugverkehr durch Otze
Die prognostizierten Zahlen zum erwarteten Zugverkehr durch Otze haben die "Bürgerinitiative Otze-Schiene" (BIOS) aufschrecken lassen. "Aber gedanklich wirklich umgesetzt in Lärm und Schrankensperrung haben sie viele von uns noch nicht. Die Betroffenen, die unmittelbar an der Schienenstrecke wohnen, sind da wahrscheinlich schon weiter", so BIOS.
Daher macht sich die Initiative jetzt auch auf den Weg vom Abstrakten zum Konkreten, von der Zahl zum Lärm. Als ersten Schritt will die Initiative zählen, wie viele Züge heute schon täglich durch Otze fahren, und dabei dokumentieren, wann sie fahren, in welche Richtung sie fahren (Celle oder Lehrte), welcher Art die Züge jeweils sind (Personen- oder Güterzug) und wie viele davon noch laute Lärm-Züge oder schon schallreduzierte der modernen Art sind.
"Wir wollen diese Zahlen erheben, bevor wir Vertreter der Bahn zu uns einladen, um über unser Anliegen zu sprechen. Ohne potentiellen Gesprächspartnern der Bahn von vorn herein zu unterstellen, die Verkehrssituation ’schön zu reden‘, wollen wir für einen solchen (hoffentlich nicht eintretenden) Fall gewappnet sein", begründet die BIOS.
Das Leitungsteam hat Mittwoch, 5. Oktober 2016, als Zähltag festgelegt. An diesem Tag sollen über 24 Stunden, also von 0 bis 24 Uhr, alle Züge, die durch Otze fahren, differenziert gezählt werden.
Dafür braucht die Initiative die Unterstützung und Beteiligung vieler Mitglieder von BIOS. Auch (Noch)-Nichtmitglieder von BIOS sind herzlich eingeladen, sich an der Zählaktion zu beteiligen. Sie können sich gern per Mail an manfredkuchenbecker@gmx.de wenden.