Fortbildungsreihe im Klinikum Wahrendorff: Sexualisierte Gewalt, Behinderung und Recht
Um "Sexualisierte Gewalt, Behinderung und Recht" geht es am Dienstag, 18. Oktober 2016, ab 17:00 Uhr im Dorff Gemeinschaftshaus des Klinikum Wahrendorf in Köthenwald. Die Verhinderung sexualisierter Übergriffe ist keine Aufgabe, die mit dem Strafrecht allein gelöst werden kann. Es fehlt häufig Wissen über rechtliche Interventionsmöglichkeiten gegen Täter/innen und es gibt nur wenige Strafanzeigen von Menschen mit Beeinträchtigungen.
Welche Probleme gibt es im Strafverfahren für Menschen mit Beeinträchtigungen und welche Gestaltungsmöglichkeiten im Strafverfahren können genutzt werden? Wie ist der Weg von der Strafanzeige bis zur Hauptverhandlung? Diesen und anderen Fragen geht die Referentin Petra Klecina vom Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V. Hannover nach. Petra Klecina schöpft dabei auch aus ihrer langjährigen Erfahrung als Sozialpsychologin und Psychosoziale Prozessbegleiterin.
Die kostenfreie Fortbildungsreihe "Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderungen – ein Thema für Einrichtungen" ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Klinikum Wahrendorff und der Akademie für Pflege und Soziales (APS) in Kooperation mit dem Frauennotruf Hannover e.V. Der abschließende Termin der Themenreihe findet am 15. November 2016 mit dem Titel "Umgang mit Sexualität und Behinderung" statt.
Jeder Abend kann auch als Einzeltermin wahrgenommen werden und richtet sich an Betreuer, Angehörige und Interessierte. Veranstaltungsort ist das Dorff-Gemeinschaftshaus, Wahre Dorffstraße 4, in Sehnde. Anmeldungen sind per Mail an institut@aps-hannover.de oder unter Fax 0511/863292 möglich.