Gäste aus Lu’an zeigen Kalligrafie, Tai Chi und Teezeremonie
Tai Chi, Teezeremonie und chinesische Kalligrafie: Vom 22. bis 24. November wird es im Regionshaus in der Hildesheimer Straße 18 fernöstlich. Die Galerie im Regionshaus – normalerweise Besprechungen vorbehalten – verwandelt sich in ein kleines Bilderbuch-China. Drei Tage lang stehen jeweils von 9 bis 17 Uhr Vorführungen und Mitmachaktionen auf dem Programm. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die chinesische Kulturwoche ist Ergebnis der Vereinbarungen, die Regionspräsident Hauke Jagau und Bürgermeister Xiaobin Bi im Mai getroffen haben, als eine Delegation aus der befreundeten Stadt Lu’an zu Gast in Hannover war. Jetzt reisen Vertreterinnen und Vertreter aus Lu’an abermals an, um Besucherinnen und Besucher in die Kultur ihres Landes einzuführen. So sind zwei Experten für chinesische Kalligrafie dabei. Auch die Kunst des Scherenschnitts können Besucherinnen und Besucher kennenlernen. Eine Ausstellung zeitgenössischer und traditioneller Kunst begleitet das Programm.
Zusätzlich zum Veranstaltungsprogramm im Regionshaus bietet Oberarzt Liang Yunbiao am Dienstag, 22. November, 14 Uhr, im KRH-Klinikum Siloah, Stadionbrücke 4 in Hannover, einen Vortrag über die Anwendung von Akupunktur, Schröpfen und Tuina-Massage in der klinischen Medizin an.
Lu’an befindet sich im östlichen China, im Westen der Provinz Anhui, zwischen den Flüssen Yangtue und Hua, und hat etwa 5,8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt ist umgeben vom Dabie-Gebirge, das wegen seines erhaltenen Urwalds unter besonderem Schutz steht. Auch die Stadt Lu’an ist sehr grün: Es gibt mehr als 40 Parke. Das Gebiet von Lu’an umfasst eine Fläche von knapp 18.000 Quadratkilometern und ist damit fast achtmal so groß wie die Region Hannover.
Der Kontakt zwischen der Region Hannover und Luan besteht seit Ende 2009. Seitdem haben mehrere gegenseitige Besuche stattgefunden. 2012 besiegelten Jagau und Bi einen Freundschaftsvertrag. Im Mai 2016 unterzeichneten die beiden Vertreter zudem vier Vereinbarungen zur Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheitswesen, Wirtschaft und Berufsbildende Schulen.