Unter dem Motto "Die Politik ist am Zug" fand der Schienengipfel 2016 der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin mit mehr als 400 Teilnehmern statt. Expertinnen und Experten aus Politik, der Verkehrsbranche und der Wissenschaft diskutierten mit interessierten Gästen aus ganz Deutschland.
Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Caren Marks nahmen der Stadtplaner der Stadt Burgdorf, Jan-Hinrich Brinkmann, und der Referatsleiter Bau der Stadt Wunstorf, Robert Lehmann, an dem Schienengipfel teil. Beide Städte sind in besonderen Maße vom Bahnverkehr und zukünftigen Schienenprojekten betroffen. Die Zukunft der Schiene, ihre Potenziale auch im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern, Kundenfreundlichkeit, Klimaschutz, Lärmschutz und Bürgerbeteiligung waren zentrale Themen der Konferenz im Deutschen Bundestag.
"Die Anforderungen an den Schienenverkehr sind enorm gestiegen. Nur mit den richtigen Rahmenbedingungen kann eine ausreichende Kapazität und eine hohe Qualität des Verkehrsträgers Schiene erreicht werden", erklärt Caren Marks. Auch aus klimapolitischen Gründen müsse es gelingen, deutlich mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern für den Ausbau der erforderlichen Infrastruktur erhalte man nur durch transparente Verfahren, frühzeitige Beteiligung sowie Lärmminderung.
Die beiden Teilnehmer aus Burgdorf und Wunstorf begrüßten den offenen und konstruktiven Dialog: "Der Austausch und die Vernetzung mit anderen Akteuren und Experten ist hilfreich für unsere Arbeit vor Ort, insbesondere bezüglich der Themen Lärmschutz und Bürgerbeteiligung."
