Das erste "Türchen" öffnete die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf am heutigen Donnerstag, 1. Dezember 2016, bereits kurz vor 7 Uhr. Es handelte sich hierbei allerdings für die wenigsten Aktiven der Ortswehr um den eigenen Adventskalender, sondern um die Tür des Feuerwehrhauses. Denn die Hilfe der Ortswehr war in der Mönkeburgstraße erforderlich. Bewohner eines Einfamilienhauses hatten dort Brandgeruch wahrgenommen, konnten aber kein Feuer entdecken. Vorsichtshalber riefen sie daher die Regionsleistetelle über den Notruf 112, die um 6:54 Uhr die Ortswehr Burgdorf alarmierte.
Die Einsatzkräfte der Ortswehr kontrollierten nach ihrer Ankunft wenige Minuten später den gesamten Kellerbereich, in dem der Brandgeruch festgestellt wurde. Bis auf ein paar Rußpartikel an einer offenen Revisionsklappe des Schornsteins konnten jedoch keine Brandrückstände entdeckt werden. Es wird vermutet, dass Wind die Abgase der Ölheizung ins Gebäude gedrückt und so für den Brandgruch gesorgt haben könnte. Um 8 Uhr waren alle Einsatzkräfte wieder eingerückt.
Eine weitere Tür hieß es gegen 12 Uhr zu öffnen. Denn in der Retschystraße war einer jungen Mutter durch einen Windstoß die Wohnungstür zugefallen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich aber ihr 12 Monate altes Kind in der Wohnung und das Essen stand auf dem Herd. Mit 3 Fahrzeugen rückte die Ortswehr erneut aus. Ohne Schäden anzurichten konnten die Einsatzkräfte die Tür kurze Zeit später öffnen. Während das Kind in einem Raum schlief, war das Essen bereits angebrannt und hatte für eine Rauchentwicklung gesorgt. Die 7 Helfer der Ortswehr belüfteten die Wohnung und konnten daraufhin wieder einrücken.