Region Hannover

Henny Simon berichtet über ihr Leben und Überleben im Ghetto Riga

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Henny Simon wurde 1925 als Henny Rosenbaum in Hannover geboren. Ihr Vater wanderte 1940 nach Shanghai aus. Statt ihrem Vater folgen zu können, wurde Henny zusammen mit ihrer Mutter im Dezember 1941 über Ahlem ins Ghetto Riga deportiert, wo ihre Mutter 1944 starb. Henny überlebte und wanderte 1949 in die USA aus, wo sie noch heute lebt. Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem berichtet Henny Simon am Dienstag, 13. Dezember 2016, 19 Uhr, im Haus der Region, Hildesheimer Straße 18, in Hannover über ihr Leben und Überleben im Ghetto Riga, ihre Deportation und ihre Erfahrungen von Ausgrenzung.

Durch das Zeitzeugengespräch mit Henny Simon führt Dr. Anke Sawahn. Die Historikerin und Germanistin promovierte 2007 im Fach Geschichte. Ihre Themenschwerpunkte sind die Frauen- und Geschlechtergeschichte, Biographien und die Geschichte der Juden. Sie ist seit vielen Jahren mit Henny Simon befreundet.

Das Gespräch mit Henny Simon ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung "Deportationsort Ahlem – Die ‚Judentransporte‘ ab Hannover 1941 – 1944", die bis zum 2. April in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 14 Uhr, sowie am Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Zudem können Besucherinnen und Besucher sich an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat um 13 Uhr einer Führung durch die Sonderausstellung anschließen. Ein ausführliches Programm zur Sonderausstellung "Deportationsort Ahlem" gibt es im Internet unter www.gedenkstaette-ahlem.de.

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