Burgdorfer Rat bringt viel diskutiert den Haushalt 2017 unter Dach und Fach
Auf seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag, 8. Dezember 2016, tagte der Rat der Stadt Burgdorf von 16:00 bis 20:30 Uhr im Schlosssaal zu 36 Tagesordnungspunkten, geleitet vom Ratsvorsitzenden und CDU-Kommunalpolitiker, Armin Pollehn, im Beisein des Verwaltungschefs, Bürgermeister Alfred Baxmann. Herausragende Themen waren dabei das Investitionsprogramm 2017, der Haushalt 2017 und das Haushaltssicherungskonzept, mit dem Sparmaßnahmen zur mittelfristigen Konsolidierung der städtischen Schulden ermittelt werden sollen.
Damit beschloss der Rat, dass eine unter anderem aus Vertretern des Rates und der Verwaltung gebildete "AG Haushaltssicherung" Vorschläge erarbeiten soll, die in künftige Haushaltssicherungskonzepte einfließen und dazu führen, dass das Haushaltsdefizit der Stadt Burgdorf bis zum Haushaltsjahr 2021 abgebbaut und der Haushaltsausgleich erreicht werden soll. Zudem wurde auf Vorschlag der CDU die Einschaltung einer externen und gut 100.000 Euro teuren Beratungsgesellschaft vom Rat beschlossen.
Nach einem Investitionsvolumen 2016 von annähernd 25,8 Millionen Euro, werden 2017 mehr als 10 Millionen Euro im Haushalt der Stadt durch eine weitere Kreditaufnahme, dann auf eine Gesamtverschuldung von fast 60 Millionen Euro, zu finanzieren sein. Das wäre eine Pro-Kopf-Verschuldung von annähernd 1.900 Euro je Einwohner (nach 500 Euro im Jahr 2011). Sowohl Haushalt 2017, wie auch das Investitionsprogramm wurden ohne die Stimmen Fraktion "Die Linke" mehrheitlich beschlossen.