Burgdorf

Mit drei Bands und „No sleep until Christmas“ wird in den Heiligabend gefeiert

[BURGDORF]

Da sind die Veranstaltungen, zumindest die Indoor-Events, der Jazzfreunde, von Szena, im StadtHaus oder im Theater am Berliner Ring (und andere) in der Regel ausverkauft. Das Event "No sleep until Christmas" im Johnny B. am gestrigen Freitag, 2016, litt aber vermutlich an der ernsten Konkurrenz "einpacken letzter Geschenke" oder warum kam kein anständiger "Wall of Death" zustande, kein "MoshPit"?

Dabei war alles bestens vorbereitet und organisiert (der AltkreisBlitz berichtete), sowohl der Abend selbst, wie auch die Vorbereitungen der Bands und der Service.

Drei Bands aus der Region, die fraglos und bekannter Weise einen guten Sound auf die Bühne bringen können. Licht und Ton waren unbestritten in Ordnung. Die Umbaupausen bremsten keine Stimmung aus und der Musik-Mix der drei Bands passte vollumfänglich in die Nacht.

Die ersten 50 Gäste wurden mit eine freien Getränk willkommen geheißen. Netter Zug. Getränke und Laugengebackenes gingen zügig und genügend verfügbar über den Tresen. Und…die Stimmung war gut, ..richtig gut. Am Ende konnten jedoch nur knapp über 100 Gäste gezählt werden, an dessen Anzahl die Qualität der Veranstaltung auf keinen Fall beurteilt werden darf.

John Roe aus Lehrte – Rudy (voc/git), Hagen (b/backing voc, Daniel (lead git) Flo (dr) – authentisch, roh, fesselnd und klar strukturiert rockten die vier Musiker um 20 Uhr los und das Publikum war sofort dabei.

Doc Beaver & The lame Goose Family Band aus Burgdorf – Matthias Ruhkopf (voc/git), Ralf Stecker (kbd/voc), Andreas Schwenke (git), Markus Baruth (bass), Roland Mierswa (dr) – ließen die Bühne regelrecht qualmen.

Und Adular Zech, mit Florian Kreutzfeldt (voc), Maronna (bass), Philipp Schepan (dr, flute), Marius Rolf (git) und Jan Hildebrand (perc, kbd) die Torfrock-Coverband aus der Region – ihre wechselnden Cover-Richtungen und damit verbundene Band-Namen lassen wir mal außen vor – brachten dann mit genau dem richtigen Torfrock-Sound zum Tageswechsel nochmal richtig Bewegung ins Volk vor der Bühne.

Platz für den angestachelten Wall of Death war ja genug da – wenn er nur geklappt hätte. Der eigentlich folgende MoshPit kam trotz Raum leider auch nicht so richtig zustande. Na gut, so Hardcore wie vielleicht nötig gewesen wäre sind die Torfrocker dann ja auch nicht unbedingt.

Es bleibt die Hoffnung, dass das letzte Konzert im Johnny B. im kommenden Jahr auch wieder "No sleep until Christmas" heißt.

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