Schwerer Unfall auf der alten B188 zwischen Heessel und Beinhorn – Alleinfahrer wird schwer verletzt aus dem Fahrzeug geborgen und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht – Der Rettungshubschrauber konnte an der Unfallstelle nicht nah genug landen.
. Kurz nach 13.00 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst zu einem Unfall an der Kreisstraße von Heessel nach Beinhorn gerufen. Ein 55-Jährriger aus dem Raum Isernhagen kam aus noch nicht nachvollziehbaren Gründen kurz vor der Einfahrt zu den Kiesteichen von der Fahrbahn ab, rutschte durch den rechten Straßengraben bis das Fahrzeug gut 40 Meter weiter in der Tannenschonung weitestgehend zerstört liegen blieb.
Wie Achim Hilke vom Verkehrsunfalldienst berichtete, konnten die Rettungskräfte den Schwerverletzten nur durch der Heckscheibe bergen. Das Fahrzeug wurde bei dem Unfall soweit zerstört, dass weder ein Zugang über die Fahrzeugtüren noch über die Frontscheibe möglich war. Die hingerufenen Freiwilligen Feuerwehren aus Heeßel und Burgdorf sicherten das Fahrzeug gegen ein Umkippen und retteten den Fahrer aus dem Unfallwrack.
Der ebenfalls herbeigerufenen Rettungshubschrauber fand nur mehr als 70 Meter von der Unfallstelle entfernt auf dem Feld einen Landeplatz. Der Notarzt entschied, dass ein Umtransport des Verletzten bis zum Hubschrauber zu lange dauern würde, so dass doch ein Abtransport mit dem Rettungswagen erfolgte. Nach Angaben der Polizei erlitt der Fahrer lebensgefährliche Verletzungen.
Da es äußerst schwierig sei, einen Unfallhergang ohne Beteiligung Dritter und vor allem ohne Zeugen zu rekonstruieren, rechnete Achim Hilke noch mit einer längeren Aufnahme des Unfallhergangs. Die Kreisstraße war bis etwa 14:40 Uhr voll gesperrt.
Für die Ortswehr Burgdorf war dieses nicht der einzige Einsatz m heutigen Dienstag, 31. Januar 2017: Sie wurde kurze Zeit später in den Marris-Mühlen-Weg gerufen. Sie wurde zu einer Notfalltüröffnung alarmiert und rückte mit 12 Einsatzkräften und 3 fahrzeugen aus. Da bei ihrer Ankunft der ebenfalls alarmierte Pflegedienst bereits mit einem Wohnungsschlüssel vor Ort war, konnten die ehrenamtlichen Kräfte der Ortswehr ohne weitere Maßnahmen wieder einrücken.