Ortsrat Höver tagte zum Haushaltsplan in Abwesenheit des Kämmerers
Zur ersten Sitzung im Jahr 2017 traf sich der Ortsrat Höver im Schützenheim unter anderem zur Abstimmung des Haushaltsplans. Sehr unglücklich empfanden hierbei die Ortsratsmitglieder, dass das Gremium (bestehend aus 5 neuen Mandatsträgern von 7) sich durch den fast 360 Seiten starken Katalog gearbeitet hatte und offene Punkte aufgrund der Abwesenheit des Kämmerers der Stadt Sehnde nicht zufriedenstellend beantwortet bekam.
Beschlossen wurden dennoch die zusätzlichen, noch nicht berücksichtigten Forderungen für Höver: Begonnene Sanierungs-, Umgestaltungs- und Erneuerungsarbeiten am Schwimmhallen- und Turnhallenkomplex sollen in 2017 fortgesetzt werden. Die bisherigen Haushaltsmittel aus dem III. und IV. Bauabschnitt sollen auch in 2017 zur Verfügung stehen (Erneuerung Heizungsanlage und Dachsanierung); Nach der Ratsentscheidung, in Höver eine Ganztagsgrundschule einzurichten wurde die Verwaltung nochmals beauftragt, eine "Machbarkeitsstudie" für ein Blockheizkraftwerk (für die Versorgung von Schule, Kita, Hort, Krippe, die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken) zu berechnen und eventuell die entsprechenden Haushaltsmittel hierfür bereitzustellen.
Zusatzforderungen: Risssanierung in verschiedenen Straßen (unter anderem in der Brunnenstraße, Zur Alten Schmiede, Ostdeutsche Straße); Sanierung Wassertisch (Brunnen) Am Schulhof; Planungskosten zur Einrichtung einer Ganztagsgrundschule; Platzgestaltung Hannoversche Straße/Brunnenstraße.
13 Fragen stellte der Ortsrat an die Verwaltung, die überwiegend beantwortet werden konnten. Themen waren neben der höverschen Flüchtlingsunterkunft die Zustände von Straßen, Wegen und Grünflächen. Es wird das Umhängen des Infokastens der Stadt Sehnde in Betracht bezogen, um Bürger ohne Internet gut und zentral mit Informationen versorgen zu können.
Seitens der CDU-Fraktion wurden 4 Anträge eingereicht. Sie fordern ein halbseitiges Parkverbot im Petersweg von der Hannoverschen Straße bis zur Bruchstraße, eine farbliche Markierung der Radwege beziehungsweise Deklaration eines Radfahrstreifens südlich der Hannoverschen Straße, die Änderung eines Schildes im Sackgassenbereich Gartenwinkel und die Prüfung der in der Grundschule befindlichen Wohnung im ersten Stock auf Möglichkeit zur Hortraumnutzung.
Zu den Anträgen besteht teilweise noch Beratungsbedarf, zum Thema Halteverbot werde es eine Ortsbegehung mit der Stadtverwaltung und Anwohnern geben.