Burgdorf

Ortsvorsteher aus Dachtmissen und Sorgensen besorgt über bis zu 200 LKW´s am Tag

[SORGENSEN/DACHTMISSEN]

Die Abdeckung der Kalihalde in Wathlingen wird zukünftig für mehr LKW-Verkehr sorgen. Die Rat der Gemeinde Uetze hat daher bereits auf Antrag der Grünen 10.000 Euro in den Haushalt eingestellt, um im Genehmigungsverfahren auf juristische Hilfe von einem Anwalt zurückgreifen zu können.

Die Ortsvorsteher von Sorgensen und Dachtmissen plädieren ebenfalls dafür, dass auch die Stadt Burgdorf eine entsprechende Summe im Haushalt einplant, um die Interessen der Ortsteile Sorgensen und Dachtmissen durch eine Juristen vertreten zu lassen. Hilfsweise solle die Stadtverwaltung Burgdorf das Gespräch mit der Gemeinde Uetze suchen um sich eventuell gemeinsam von nur einem Juristen vertreten zu lassen. Die Abdeckung des Wathlinger Kalibergs werde über 20 Jahre dauern. Geplant sind an jedem Arbeitstag rund 100 Lastwagen, die Bodenaushub und Bauschutt zum Kaliberg bringen. Das sind für Hin- und Rückweg 200 Fahrten, die auch über die L311 durch die Ortschaften Sorgensen und Dachtmissen führen sollen.

"Die Gefährdung unserer Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Mitbürger im Straßenverkehr als Passanten, Rad- oder Autofahrer wird deutlich zunehmen. Den geplanten Radfahrstreifen in Sorgensen lehnen die meisten Bürgerinnen und Bürger schon heute aus Sicherheitsgründen ab. Eine Fußgängerampel wird Sorgensen seit Jahren verwehrt. Es ist nicht abzusehen, welche Schäden die Lastkraftwagen an der L311 verursachen. Es ist nicht abzusehen, wer die Kosten für notwendige Sanierungsmaßnahmen an der L311 während und nach der Maßnahme übernehmen wird.

Sollte das Projekt durch die Landesbergbaubehörde genehmigt werden, interessiert sich währenddessen und nachher niemand mehr für die negativen Auswirkungen und Folgen in den Ortschaften. Deshalb muss auch die Stadt Burgdorf klare Kante zeigen, dass die Verantwortlichen schon jetzt wissen, dass wir sehr genau hinsehen werden, bei der Planung, der Durchführung und der Nachbereitung der Maßnahme", erklärt Sorgensens Ortsvorsteher Dirk Schwerdtfeger in einer Pressemitteilung.

Die Sorgenser und Dachtmisser sind sich darüber hinaus einig, dass die Anlieferung des Bodenaushub und des Bauschutt über die Bundestraße 3 erfolgen muss. "Wir in Burgdorf werden Herrn Bürgermeister Alfred Baxmann jedenfalls beim Wort nehmen, der in der Presse sagte, ‚LKW-Verkehr raus aus den Ortschaften‘, so Sorgensens Ortsvorsteher Dirk Schwertfeger.

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