Musikalisches Portrait von Mascha Kaleko
Die Berliner Musikerin Cathrin Alisch erinnerte mit einem beeindruckenden musikalischen Portrait an Mascha Kaléko. Sie spielt und spricht die Texte, "als wären sie für sie erdacht", ergänzt durch biographische Details und hat einige der schönsten Gedichte der großen Dichterin neu vertont. Dabei konzentriert sich die Musikerin auf die "paar leuchtenden Jahre" der jungen Mascha in Berlin – heiter, frech und frühlingshaft. Was liegt näher – zumal die ersten Gedichte der Kaléko in waschechtem Dialekt verfasst sind und auch nach Ku’damm, oder Uhlandstraße klingen sollten. Sie steht am Donnerstag, 9. März 2017, um 20 Uhr im KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstraße 68, auf der Bühne.
Mascha Kaléko wurde als Tochter eines russischen Vaters und einer österreichischen Mutter 1907 am Rande der damaligen Donaumonarchie geboren, war im Berlin der 20er Jahre zu Hause und galt als ein außergewöhnliches literarisches Talent, bei dem sich auf unnachahmliche Weise wacher Verstand mit weiblichem Charme mischten, politische Schärfe mit Witz und romantischer Ironie. Überraschende Wechsel zwischen Klang und Sprache, in denen sich die Wege der Dichterin spiegeln und das Gestern, Heute, Morgen ineinander verschwimmen – zeitlose Lieder über die Liebe und das Leben zwischen Trauer, Hoffnung und "aufgeräumter Melancholie".
Der Eintritt kostet im Vorverkauf 18 Euro, an der Abendkasse 20 Euro. Der Einlass ist ab 18.30 mit der Möglichkeit sich kulinarisch auf den Abend einzustimmen. Voranmeldungen und Reservierungen werden erbeten unter Telefon 05139/9789050 oder 0172/4341092 oder per Mail an info@rautenkranz-kultur.de.