In seiner ersten diesjährigen Sitzung am vergangenen Donnerstag, 16. März 2017, hatte sich der Rat der Stadt Burgdorf eine umfangreiche Tagesordnung mit 18 Sitzungsthemen zu stellen.
Zwischen den Standardentscheidungen dieser Sitzung fand Bürgermeister Alfred Baxmann aber doch ausführlich Zeit für die passenden Worte als Laudator, um auf das langjährige Engagement im Rat der Stadt Burgdorf und die Arbeit in verschiedenen Fachausschüssen der an diesem Abend ernannten Ehrenratsherren Wolfgang Obst und Achim Pilgrim, sowie Ehrenratsfrau Maria Leykum zurückzublicken. Unter den bisher noch von männlichen Vertretern dominierten Ehrenräten ist Maria Leykum mittlerweile allerdings doch schon die dritte Ehrenratsfrau im Bunde und wurde dazu von ihrer Fraktion mit einem Wochenende in St. Peter-Ording zusätzlich geehrt.
Als Kostenträger der freiwilligen Feuerwehren in Burgdorf und den Ortsteilen hat die Stadt durch den Rat weiterhin auch über die dortigen Ehrenbeamten zu entscheiden. So hat der Rat gestern einstimmig die vorzeitige Entlassung des mittlerweile zum Stadtbrandmeister aufgestiegenen stellvertretenden Ortsbrandmeisters in Ramlingen/Ehlershausen, Dennis-Frederik Heuer genauso bestätigt, wie die Ordnungsmäßigkeit der Ernennung von Mike Kories zum neuen Stellvertreter des dortigen Ortsbrandmeisters.
Zu den Sachthemen dieses Abends fand kurzfristig ein Eilantrag der Schulleiter der Burgdorfer Grundschulen Zugang. Schulleiterin Antje Kuchenbecker-Rose überreichte dem Ratsvorsitzenden Achim Pollehn mit eindringlichen erklärenden Worten eine Schulraumbedarfsplanung, die im Kreis der fünf Burgdorfer Grundschulleitungen jüngst erarbeitet wurde und dem zuständigen Fachausschuss zeitnah zugeleitet werden soll.
Zum Schluss der Versammlung wurde es nochmal eine wenig "stürmisch". Die von der Fraktion "Die Linke" eingebrachten Anträge zur Schaffung einer eingezäunten Hundeauslaufzone und zur besonderen Prüfung der städtischen Zuschüsse an den VVV durch das Rechnungsprüfungsamt führten zu einem "hektischen" verbalem Austausch unter einigen der Ratsmitglieder, was den Ratsvorsitzenden zu seinem Mäßigungsinstrument, den Ordnungsruf greifen ließ, begleitet von der in der Geschäftsordnung als akustisches Zeichen vorgesehenen Handglocke.
