Burgdorf

Bei „Hökern in Heessel“ packt ein ganzes Dorf das Flohmarktfieber

Mehr als 40 Kreuze wies der ausliegende Orientierungsplan am gestrigen Sonnabend, 6. April 2017 aus, mit den am ersten "Hökern in Heessel" teilnehmenden Adressen. Alleine mehr als zehn "Hökerstationen" befanden sich an der Dorfstraße. Da die Aktion augenscheinlich weit über Heessel hinaus Interesse fand, wurde die Dorfstraße an einigen Stellen von Besuchern recht zugeparkt. Mit erhobenem Finger musste an einigen so entstandenen Engpässen die Polizei mit dem Finger "drohen" und für eine angemessene Parkdisziplin mahnen.

Nichtsdestotrotz kann dieser erste "Höckertag" in Heessel als gelungen bezeichnet werden, wenngleich einige "Höckerer" dem Wetter misstrauten und ihre Stände mit Zelten vor einem möglichen Regen schützten oder gleich unter verfügbare Vordächer der zum Teil beteiligten Hofstellen zogen. Richtig eingeschätzt haben einige Verkaufsstände den Versorgungsbedarf der Kaufwilligen mit durstlöschenden Getränken. An verschiedenen Stationen konnten Freunde und Nachbarn sich an teilweise spontan errichteten Theken bedienen.

Besonders idyllisch ging es dazu auf dem Hof Moschinski (ehemals Hof Ihle) Dorfstraße 18 zu. In dem ältesten Hof des Ortsteils fanden die Besucher bei musikalischer Untermalung und in künstlerisch gestalteten Umgebung bei einem Schluck Bier oder Wein das eine oder andere Schnäppchen.

So verhandelte Dieter Namendorff mal nicht über Besonderheiten für seine Briefmarkensammlung oder im Namen seiner Burgdorfer Briefmarkenfreunde, sondern ließ sich von Irene und Henning Moschinski zum Kauf eines edlen Besteckkastens überreden.

Seine Tageseinnahmen, so Henning Moschinski, gingen als Spende an die Freiwillige Feuerwehr Heessel, was den einen oder anderen Käufer großzügiger bei der Preisgestaltung gestimmt haben mag.

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