Burgdorf

Ratsgruppe will die Möglichkeit des „Handy-Parkens“ in Burgdorf prüfen lassen

[BURGDORF]

Die Ratsgruppe bestehend aus SPD, Bündnis90/Die Grünen und WGS bringen einen Antrag ein, in dem die Verwaltung gebeten wird, die Einführung des bargeldlosen "Handy-Parkens" in Burgdorf zu prüfen.

In Ihrer Begründung schreibt die Gruppe, dass die Parkgebühren in der Stadt Burgdorf an den entsprechenden Automaten durch Münzeinwurf oder durch die Geldkarte mit Chip beglichen werden können. Verschiedene Banken haben sich allerdings bereits aus dem Geldkarten-System mit Chip zurückgezogen, so dass für viele nur der Einwurf von (passenden) Münzen bleibt. Dabei müsse im Vorfeld die Dauer des Parkens abgeschätzt werden, da es keine Erstattung für Überzahlungen gibt.

In vielen Städten wurden dazu ergänzend bargeldlose Möglichkeiten eingeführt, in der Stadt Hannover und in Celle zum Beispiel in Zusammenarbeit mit "easyPark". Per SMS oder Smartphone-App werden die Parkgebühren bargeldlos entrichtet. Dazu registriert sich der Nutzer im System und sendet pro Parkvorgang das Kennzeichen und einen Code für eine Parkzone. Der Parkwächter kontrolliert anhand des Kennzeichens, ob die Gebühr entrichtet ist. Umbauten an den Parkautomaten selbst seien nicht notwendig.

"Neben der bargeldlosen Entrichtung der Parkgebühren bietet das System den Vorteil, dass nur die tatsächliche Parkzeit bezahlt wird, indem man beim Starten des Parkvorgangs ‚eincheckt‘ und ‚auscheckt‘, wenn das Auto den Parkplatz verlässt", so die Gruppe in ihrer Begründung.

Für die Stadt ergebe sich zudem in Vorteil, weil die aufwändige Behandlung des Münzgeldes entfalle. "Falls sich ein solches System seitens der Stadt wirtschaftlich führen lässt, sehen wir darin einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg, den Bürgerservice weiter auszubauen", erklärt die Ratsgruppe.

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