Ortsdurchfahrt Sorgensen soll 2018 saniert werden
"Dicke Bretter bohren" ist eine deutsche Redewendung für die Arbeit an schwierigen Problemen, die man nur mit viel Geduld lösen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das langjährige Ringen um die Sanierung der Ortsdurchfahrt Sorgensen.
Dirk Schwerdtfeger (FDP), Ortsvorsteher von Sorgensen, bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der FDP-Landtagsfraktion, die eine Anfrage im niedersächsischen Landtag gestellt hatte. "Die Durchführung der Sanierung der Ortsdurchfahrt Sorgensen ist für 2018 vorgesehen. Durch die Unterstützung der FDP Landtagsfraktion haben wir ein weiteres, wichtiges Teilziel in der Umsetzung der Sanierung der Ortsdurchfahrt erreicht", gibt Dirk Schwerdtfeger in einer Pressemitteilung am heutigen Montag, 15. Mai 2017 bekannt. Denn die Baumaßnahme sei mit einer sehr hohen Priorität versehen.
Der Vorentwurf für die Erneuerung von Fahrbahn und Gehweg der Ortsdurchfahrt Sorgensen liege vor und die Vereinbarung mit der Stadt Burgdorf wurde nach seinen Angaben bereits geschlossen. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau, Geschäftsbereich Hannover hat mit der Bauvorbereitung begonnen. Ferner sei vorgesehen, die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Sorgensen und der Ortsdurchfahrt Dachtmissen sowie die freie Strecke zwischen den beiden Orten aus wirtschaftlichen und praktischen Erwägungen (wie beispielsweise keine mehrfachen Verkehrsführungen/Sperrungen) in einer Baumaßnahme abzuwickeln. Somit dürfen sich auch die Dachtmisser Bürgerinnen und Bürger freuen und davon ausgehen, dass die Baumaßnahme nicht zweigeteilt oder zeitlich unterschiedlich durchgeführt wird.
"Trotz der Verstetigung der landesweit zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel im Landesstraßenbauplanfond auf einem Niveau von 85 Millionen Euro pro Jahr besteht aufgrund früherer Sparmaßnahmen landesweit nachträglicher Sanierungsbedarf", so Schwerdtfeger und ergänzt: "Die Landesregierung ist daher bemüht, den finanziellen Spielraum für die Sanierung dringender Landesstraßenabschnitte noch in 2017 zu erweitern". Schwerdtfeger hofft, dass es sich hier nicht nur um ein Lippenbekenntnis handelt. Die Probleme bei der Umsetzung der zahlreichen Sanierungsmaßnahmen im Land sehe Schwerdtfeger nicht nur bei den zur Verfügung gestellten Haushaltsmitteln, vielmehr fehle der Landesbehörde das Personal, welches sich um die Maßnahmen kümmert.