Burgdorfer Flüchtlingssozialarbeit veranstaltet buntes Integrationsfest
Mittlerweile fast eine Tradition sind sporadische Integrations- und Nachbarschaftsfeste in den Burgdorfer Unterkünften. So haben die zuständigen Sozialarbeiter bereits wiederholt solche Feste zu verschiedenen Jahreszeiten in der Friederikenstraße, am Sorgenser Dreieck und Vor dem Celler Tor gefeiert.
Zuletzt fand zur Einweihung des Projekts "Hilfe zur Selbsthilfe – Rad & Tat" in der Wohnanlage Vor dem Celler Tor/Hinter der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) eine kleinere Festivität statt, wenngleich in wesentlich kleinerem Rahmen als an diesem Donnerstag, 15. Mai 2017.
Eine Grillstation, ein multikulturelles Buffet, ein Kaffee und Kuchen Stand, sowie eine Getränkebar standen bereit zur Verköstigung der über 150 Gäste und Anwohner der mittlerweile auch gärtnerisch fertiggestellten Wohnanlage.
Für die Kinder gab es neben einer Hüpfburg verschiedene Angebote von den, neben den Sozialarbeiter Izabela Depta, Ryanne Schmidt und Eitel Mroch, teilnehmenden Organisationen.
So fand ein übergroßes "Vier gewinnt“-Spiel bei dem dreijährigen Almughradie Tareq ein besonderes Interesse. Der kleine Mohammad fand beim Piratenschminken eher seinen Spaß.
Christian July von der Freiwilligen Feuerwehr Burgdorf ließ sich mit der Drehleiter in beeindruckende Höhe heben, was ihn zu der Attraktion vor allem der vielen teilnehmenden Kinder machte.
Unter den Gästen wurden viele Ratsmitglieder und Burgdorfs Verwaltungschef gesichtet, die sich dem Anlass entsprechend als Nachbarn bezeichneten.
Nachbarn, sowohl aus dem Nahbereich, wie auch aus vielen Teilen der Stadt waren reichlich unter den Feiernden zu finden. So kam Jürgen Herrmann, wohnhaft in der Südstadt, Drei Eichen extra hinters FTZ um seinen ehemaligen Nachbarn Ammullah Seddigi zu besuchen.
Anfang dieses Jahres ist Ammullah Seddigi von der DRK-Unterkunft "Drei Eichen“ in die Anlage "Vor dem Celler Tor“ umgezogen.
Die Nachbarinnen Claudia Ohnesorge und Barbara Martens aus den Wohnbereichen um den Sorgenser Grundweg schenkten praktischerweise gleich ein Schaukelpferd und Blumenschmuck für den Gemeinschaftsraum der Anlage.
Wie der AltkreisBlitz bereits berichtete, laden seit April 2017 in diesen Gemeinschaftsraum eine aus der Nachbarschaft des Sorgenser Grundweg, der Kolpingfamilie Burgdorf, des Diakonieverbandes Hannover-Land und des Freiwilligenzentrums "Bürger für Bürger" montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr zu einem Begegnungscafé unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe“ und "Rad & Tat“ mit Fahrradwerkstatt.
Jörg Windfuhr, Kontaktbeamter der Polizeiinspektion Burgdorf stand an diesem Nachmittag gern als Gesprächspartner interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur Rede und Antwort.
Leider fand das Fest eine kleine Unterbrechung, als gegen 16:30 Uhr ein kurzer aber heftiger Regenschauer die Feiernden unter das große Vordach vor dem Gemeinschaftsraum trieb.
Über das nächste Integrations- und Nachbarschaftsfest in einer der Burgdorfer Unterkünften werde rechtzeitig informiert, versprach der Betreuer der Anlage Vor dem Celler Tor, Eitel Mroch.