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Heuballenbrand fordert Feuerwehrkräfte mehr als 15 Stunden lang

[KIRCHHORST]

In der Nacht auf den heutigen Mittwoch, 28. Juni 2017, um 2:42 Uhr wurden die Feuerwehren Kirchhorst, Altwarmbüchen und Stelle zu einen Heuballenbrand am Gewerbegebiet Kirchhorst gerufen (wir berichteten). Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen bereits etwa 150 Heuballen in Brand.
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Da sich in der unmittelbaren Nähe des Feuers eine Lagerhalle befand, ließ Einsatzleiter Maurice Fahsmann umgehend eine Riegelstellung einrichten, um ein Übergreifen auf das Gebäude zu verhindern. Da es fast unmöglich ist, einen Heu- oder Strohballenbrand komplett von außen abzulöschen, wird im Normalfall das Feuer mit Hilfe von Druckbelüftern angefacht und damit kontrolliert das Heu oder Stroh abgebrannt. Diese Vorgehensweise war auf Grund der Nähe der Lagerhalle nicht möglich. Also wurden die Ballen mit Hilfe eines Treckers auseinandergezogen und anschließend abgelöscht. Um etwa 16 Uhr wurde "Feuer aus" gemeldet und die Kräfte konnten in die Wachen zurückkehren.

Um 17:05 Uhr wurden die Ortswehren Kirchhorst und Stelle erneut an die Einsatzstelle gerufen, denn das Feuer loderte an drei Stellen wieder auf. Auf Befehl des Einsatzleiters wurde nun ein Schaumteppich auf die auseinandergefahrenen Ballen gelegt. Die Kräfte konnten um 19 Uhr in die Wachen zurückkehren.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Stelle mit 12 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, die Freiwillige Feuerwehr Kirchhorst mit 4 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen sowie die Freiwillige Feuerwehr Altwarmbüchen mit zwei Fahrzeugen und 10 Einsatzkräften.

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