Sehnde

Heimatbund „Unser Höver“ besucht Moorinformationszentrum in Resse

Hochmoore haben sich über viele tausend Jahre zu einer einzigartigen Landschaft mit unzähligen Pflanzen- und Tierarten entwickelt. Der Heimatbund "Unser Höver" besuchte das Moorinformationszentrum (MooriZ) in Resse, um sich über die Entstehung der Moore und deren Flora und Fauna zu informieren.

In einer kurzen Einführung wurde vom Verein Bürger für Resse die Bedeutung des Zentrums erklärt, das von der Region Hannover gebaut wurde und vom Verein Bürger für Resse betreut wird. Die Dauerausstellung zeigt eindrucksvoll, wie die Menschen in und mit dem Moor lebten, mit welchen Geräten Torf gewonnen wurde und welche Folgen die Entwässerung der Moore hatte. Einige Pflanzen und Tiere, die in den Mooren um Resse herum zu finden waren, gibt es dort nicht mehr. Weite Flächen sind als Folge der Entwässerung mit Wald bedeckt. Heute sind diese Moore Naturschutzgebiete. Verschiedene Maßnahmen sollen nun dazu beitragen, dass sich diese Hochmoore wieder entwickeln können. Dazu gehört auch, im Wald Freiflächen zu schaffen und dafür zu sorgen, dass auf den Moorflächen kein neuer Wald entsteht.

Danach wurden die Besucher auf dem Moor-Erlebnispfad durch das Otternhagener Moor geführt. Hier wurden anhand der verschiedenen Informationstafeln die Besonderheiten dieses Moores aufgezeigt. Mit diesen Eindrücken und einem gemeinsamen Mittagessen endete der Besuch in Resse.

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