Grüner Bundestagskandidat informiert sich über solidarische Öko-Landwirtschaft
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Eine wichtige Forderung der Grünen ist die nach einer nachhaltigen Landwirtschaft. Da geht es auf der einen Seite um ökologischen Landbau und auf der anderen Seite auch darum, dass die Landwirte davon vernünftig leben können. Wie das funktionieren kann, hat sich der Grüne Bundestagskandidat Roland Panter in Hämelerwald auf dem Gut Adolphshof angeschaut. Dieser Hof wird zu einem Teil als eine solidarische Landwirtschaft betrieben. Dabei beteiligen sich die Kunden des Hofs als sogenannte Mitlandwirte am Ernterfolg des Demeterbetriebs. Sie zahlen eine feste Gebühr pro Monat und vergüten damit die bäuerliche Dienstleistung. Gleichzeitig erwerben sie damit einen Anteil an der Ernte, die sie allwöchentlich für den Eigenverbrauch beziehen. Das ist vergleichbar mit einer "grünen Kiste".
Landwirtin Sabine Adam vom Gut Adolphshof dazu: "Diese Art des Wirtschaftens ermöglicht es uns, ein langfristig wettbewerbsfähiges Landwirtschaftsunternehmen zu führen. Kunden und Erzeuger rücken dabei nah zusammen und bestimmen gemeinsam, welche Art von Produkten erzeugt werden." Das kommt gut an. "Man ist einfach viel näher dran am Hofgeschehen", unterstreicht Mitlandwirt Uwe Schmida, der davon berichtet, "dass die Mitbauern auch die Möglichkeit haben, sich aktiv an der Arbeit auf dem Hof zu beteiligen. Das schafft eine intensive Bindung zur Natur und steigert die Wertschätzung gegenüber dem hier erzeugten Gemüse-, Obst-, Eier-, Milch-, Käse- und Fleischangebots."
Roland Panter zeigt sich begeistert vom Konzept der solidarischen Öko-Landwirtschaft. "Neben der Tatsache, dass dieser Hof ganz ohne künstliche Dünger und Pestizide auskommt, freue ich mich besonders darüber, dass hier neue Ansätze der Vermarktung gefunden wurden. Davon kann der Hof gut leben. Die Lebensmittel werden in hoher Qualität und mit Leidenschaft für die bäuerliche Arbeit produziert. Das unterscheidet sich vom Angebot im Discounter." Panter wünscht sich mehr solcher Gemeinschaften zwischen Erzeugern und Verbrauchern, die für eine größere Produktvielfalt und natürliche Diversität stehen und zugleich die Wirtschaftlichkeit der bäuerlichen Betriebe deutlich verbessern.