Regionspräsident Hauke Jagau: „Vorwürfe gegen den Zoo sind vom Tisch“
Die Ermittlungen gegen den Erlebnis-Zoo Hannover sind eingestellt – das hat die Staatsanwaltschaft Hannover bekannt gegeben. Regionspräsident Hauke Jagau, gleichzeitig Vorsitzender des Zoo-Aufsichtsrats, reagierte erfreut und erleichtert: "Damit ist klargestellt, dass die Behauptungen der Organisation Peta gegen den Erlebnis-Zoo falsch sind." Peta hatte dem Zoo systematische Tierquälerei unterstellt und dies durch Bildmaterial zu untermauern versucht.
"Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass der Vorwurf absurd ist. Wer den Zoo kennt, weiß dass für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit nicht Beruf, sondern Berufung ist", sagte Jagau. Die Kampagne gegen den Zoo sei für die Beschäftigten eine starke emotionale Belastungsprobe gewesen. "Ich danke Zoo-Chef Andreas Casdorff und seinem Team dafür, dass sie in dieser schwierigen Phase auch persönlichen Anfeindungen mit großer Ruhe und Sachlichkeit begegnet sind."
Jagau erinnerte zudem daran, dass der Zoo mit seinem Masterplan dabei sei, die Bedingungen für die Tierhaltung kontinuierlich weiter zu verbessern. Die Region werde den Zoo bei den notwendigen Investitionen unterstützen. "Wir stehen zum Zoo", betonte der Regionspräsident. "Er ist eine wichtige Bildungseinrichtung. Wer die Möglichkeit hat, Tiere zu erleben, wird sich auch für deren Schutz und den Erhalt ihrer natürlichen Lebensräume einsetzen. Das pädagogische Angebot des Zoos ist ein bedeutender Baustein des Konzepts", sagte Jagau. Er erinnerte zudem daran, dass sich der Zoo seit vielen Jahren an Zuchtprogrammen zur Arterhaltung beteilige und damit Nachhaltigkeit ein weiteres zentrales Anliegen ist. "Die Vorwürfe gegen den Zoo sind vorm Tisch. Das wird auch die Besucherinnen und Besucher freuen, die dem Zoo in den schwierigen Zeiten die Treue gehalten haben", sagte Jagau abschließend.