SPD fordert Einrichtung eines Notfall-Orientierungs-Systems im Stadtgebiet
In einem Antrag fordert die Burgdorfer SPD-Ratsfraktion die Einrichtung eines Notfall-Orientierungs-Systems im Stadtgebiet von Burgdorf. Dieser hat folgenden Wortlaut und wird nun in den politischen Gremien zu beraten sein: "Die Verwaltung wird beauftragt, an markanten Wegpunkten im Stadtgebiet SOS-Schilder anzubringen. Auf diesen Schilder soll eine eindeutige Zahl und die Notfall-Telefon-Nr. 112 aufgebracht werden."
Zu Begründung geben die Sozialdemokraten in ihrem Antrag an: "Unser Stadtgebiet hat viele Wald- und Feldwege die von den Bürgerinnen und Bürgern für Spaziergänge und -fahrten genutzt werden. Auch können markante Orte im Stadtgebiet damit ausgestattet werden. Im Notfall kann zwar mit Mobiltelefonen schnell Hilfe gerufen werden. Außerhalb der geschlossenen Ortschaften ist aber die Wegbeschreibung schwierig. Im Notfall kommt es auf jede Minute an.
Wir schlagen deshalb vor, an markanten Wegpunkten (Ruhebänke, Kreuzungen usw.) die vorgenannten SOS-Schilder anzubringen. Die Rettungsleitstelle der Region muss mit einem Plan und der Position dieser SOS-Schilder ausgestattet werden und kann dann die Einsatzkräfte zielgerichtet lenken. Die Festlegung der SOS-Schilder-Positionen sollte in Abstimmung mit den Rettungskräften (Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste) vorgenommen werden. Weiterhin sollen die Ortsräte und Ortsvorsteher mit einbezogen werden, da in den Ortsteilen die Kenntnis über häufig benutzte Wege und damit mögliche Aufstellungsorte vorhanden sind. Für die Finanzierung soll versucht werden Sponsoren (z.B. Burgdorfer Unternehmen, Versicherungen) zu gewinnen, deren Namen auf den Schildern angebracht werden können."