Region Hannover

Erinnerungskultur: 30 Jahre Gedenken in Ahlem

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Die erste Gedenktafel in Ahlem wurde bereits 1947 aufgestellt. Sie diente den Lebenden zur "Mahnung". So gesehen reicht die Geschichte der Erinnerungskultur in Ahlem viel weiter zurück. Ihren offiziellen Beginn nahm sie mit der Eröffnung der Gedenkstätte Ahlem im August 1987. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Israelitischen Gartenbauschule Ahlem, Angehörige und Überlebende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Landkreises und der Region Hannover, ein aktiver Verein von Bürgerinnen und Bürgern – die Liste der Menschen, die in den vergangenen 30 Jahren Erinnerungsarbeit in Ahlem geleistet haben, ist lang. Ihr Engagement soll im Rahmen einer Feierstunde am Sonntag, 27. August 2017, 11 Uhr, in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, gewürdigt werden. Gemeinsam mit rund 200 geladenen Gästen wollen Regionspräsident Hauke Jagau und das Team der Gedenkstätte den Blick nicht nur auf Vergangenes, sondern auch auf die Zukunft der Erinnerungskultur richten. Nach einem Grußwort von Dr. Rainer Litten, Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte Ahlem, werden der Historiker Dr. Hans-Dieter Schmid, und die ehemalige Leiterin der Gedenkstätte Gabriele Lehmberg sowie die heutige Leiterin der Gedenkstätte Stefanie Burmeister und Dr. Jens-Christian Wagner, Historiker und Geschäftsführer der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, über frühere, aktuelle und künftige Herausforderungen der Gedenkarbeit sprechen. Den musikalischen Rahmen gestaltet das Romano Schwarz Ensemble. Um 15 Uhr schließt sich ein Konzert des Finkelstein Trio mit Annika Frech im Café Jerusalem, Neues Land e. V., Haus der Hoffnung, Wunstorfer Landstraße, an.

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