Der Arbeitskreis Schulen der CDU-Fraktion Region Hannover besuchte die Förderschule Im Großen Freien in Sehnde/Ilten. Schulleiter Andreas Pohl zeigte den Abgeordneten das mehr als 100 Jahre alte Gebäude, in dem seit mehr als 25 Jahren die Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache untergebracht ist. Er machte deutlich, dass die Einrichtung, die für 90 Kinder gebaut wurde, mittlerweile jedoch 122 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, massive Platzprobleme hat. Es fehlen Räume, in die sich kleinere Gruppen zurückziehen können, und auch das Lehrerzimmer platzt aus allen Nähten. Die Politiker unterstützten die Forderung nach einem Umbau der Schule.
"Nachdem die rot/grüne Landesregierung von ihren unsäglichen Auflösungsabsichten dieser Schulform Abstand genommen und den Förderschulen mit dem Schwerpunkt Sprache nun Bestandsschutz eingeräumt hat, ist die Zeit des Wartens und der Ungewissheit für diese Förderschulen endlich vorbei. Die Region Hannover als Schulträgerin muss nun handeln und den Sanierungsstillstand an den Förderschulen ‚Sprache‘ in der Trägerschaft der Region Hannover beenden", so die Regions-CDU in einer Pressemitteilung.
"Es war unverantwortlich, dass die Landesregierung diese gut arbeitenden Schulen in Frage gestellt hat", kritisiert der CDU Fraktionsvorsitzende Bernward Schlossarek. "Die Regionsverwaltung muss jetzt dafür sorgen, dass die an den betroffenen Förderschulen aufgrund der unsicheren Rechtslage aufgeschobenen Investitionen unverzüglich durchgeführt werden." Gleichzeitig begrüßt Schlossarek die weitere Existenz der Förderschulen Sprache. "Wir haben uns immer für den Erhalt der Förderschulen Sprache eingesetzt, da dort richtig gute Arbeit geleistet wird. Außerdem entspricht diese Forderung auch dem Willen vieler Eltern, die möchten, dass ihre Kinder in einem geschützten Umfeld lernen und gefördert werden", betont Schlossarek.
