Burgdorf

Deneke-Jöhrens macht sich ein Bild bei der Lebenshilfe e.V. Burgdorf

[BURGDORF]

Die Gewährleistung einer guten und umfassenden Pflegeversorgung vor Ort und das Altern in Würde sind Themen, die die Menschen verstärkt beschäftigten – vor diesem Hintergrund besuchte der Landtagsabgeordnete für Burgdorf, Lehrte und Uetze, Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens, gemeinsam mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Hendrik Hoppenstedt und Armin Pollehn vom CDU-Stadtverband Burgdorf am 18. September die Lebenshilfe e.V. Burgdorf. Dort konnten sich die CDU-Politiker einen Eindruck vom Umfang der geleisteten Arbeit in Bereichen Betreuung und Pflege verschaffen.

Bei der Burgdorfer Einrichtung handelt es sich um eine bereits im Jahre 1969 gegründete Selbsthilfevereinigung, deren Arbeit sich auf die Bereiche Assistenz, Begleitung, Unterstützung und Beratung konzentriert. "Es ist dabei äußerst erfreulich, zu sehen, wie breit die Lebenshilfe Burgdorf aufgestellt ist und auch interdisziplinär arbeitet", fuhr Deneke-Jöhrens fort. Neben einem heilpädagogischen Zentrum für Erwachsene und Kinder, ambulanten Pflegediensten zur Entlastung von Angehörigen bestünden auch zahlreiche Freizeit- und Gruppenangebote wie Reiten und Schwimmen mit heilpädagogischem Hintergrund. "Hier arbeiten sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Mitarbeiter gemeinsam für das Ziel, pflegebedürftigen Menschen ein möglichst angenehmes und Leben zu ermöglichen, unabhängig davon, ob diese körperlich oder seelisch beeinträchtigt sind oder nicht", erläuterte Deneke-Jöhrens im Anschluss an den Rundgang. Aktuell verfüge die Lebenshilfe e.V. über insgesamt 248 Mitglieder, die einen äußerst wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität vieler Menschen leisteten, so sei die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe und Verringerung der Einschränkungen im Alltag auf ein Mindestmaß für die Betroffenen von unschätzbarem Wert. Deneke-Jöhrens unterstrich: "Den Mitarbeitern hielt gilt größter Dank für ihren Einsatz, ohne den es vielen Menschen schlechter ginge".

Mit der demographischen Entwicklung und einer immer steigenden Lebenserwartung sei jedoch absehbar, dass der Bedarf nach ambulanter Pflege und Unterstützung künftig stetig wachsen werde, so der Landtagsabgeordnete weiter. Aus diesem Grund sei es unabdingbar, dass die Politik zum einen Mittel investiere, um die Kranken- und Pflegeversorgung insbesondere in den ländlichen Räumen zu erhalten und idealerweise ausbauen zu können. "Besonders wichtig ist, dass genügend Krankenhäuser und Ärztezentren in der Fläche bestehen, an die sich die Menschen direkt wenden können, ohne im Notfall lange Fahrtzeiten riskieren zu müssen." Nicht weniger wichtig sei jedoch zum anderen eine erhebliche Aufwertung des Pflegeberufs in der Gesellschaft. "Der Mangel an qualifizierten Pflegekräften ist bereits jetzt deutlich spürbar", warnte Deneke-Jöhrens vor einer weiteren Zuspitzung. "Hier ist es an den Sozialpartnern, für eine gerechte Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen zu sorgen", fügte der Landespolitiker hinzu. Schließlich könne nur auf diese Weise dauerhaft genügend Personal für den steigenden Bedarf gewonnen werden.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"