Als "Urgewächs" der damals noch recht jungen Partei "Die Grünen" bezeichnete Heiger Scholz in seiner Laudatio das Burgdorfer Ratsmitglied Hartmut Braun, der am 17. September 1992 als "Nachrücker" in den Rat der Stadt Burgdorf, umhin jetzt vor 25 Jahren, einziehen konnte.
Wenngleich der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetags auf die Kenntnis weitaus längere Amtszeiten im Kreis der dem Städtetag zugehörenden 123 Städte, Gemeinden und Samtgemeinden verweisen konnte, sei die Leistung von Hartmut Braun schon eine besondere Honorierung wert.
Ein solches freiwilliges, ehrenamtliches Engagement ist im Besonderen schon hervorzuheben, schließlich sei "eine kommunalen Selbstverwaltung hohl, wenn niemand da ist, der was macht".
In seiner recht detaillierten Laudatio, beginnend mit den Anfängen demokratischen Handelns in den ersten Jahren des neunzehnten Jahrhunderts, fanden Benchmarks Platz, wie die Einführung des Frauenwahlrechts 1919 und die Feststellung "ein Rat hat zwei Seiten; die Rechte und die Unrechte", um sein Verständnis, frei von Mehr- und Minderheiten, für die zielgerichtete Auseinandersetzungsfähigkeit eines funktionierenden Stadtrats zu umschreiben.
Bürgermeister Alfred Baxmann ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, Hartmut Braun als langjährigem Weggefährten, trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit und politischem Handlungsverständnis, seine Hochachtung für diese 25 Jahre Teilnahme am Wohl und Wehe der Entwicklung der Stadt Burgdorf auszusprechen.
Ebenfalls beglückwünschten Armin Pollehn von der CDU, sowie die Partei- und Ratsmitglieder Anne Frick und Detlef Knauer das Ratsmitglied Hartmut Braun, dessen Wesensart Alfred Baxmann, als gemeinsam in Ehren ergraut, aus seinem Vornamen "Hartmut" (von Ormanîe) aus der Gudrunsage herleitete.
Als besondere Eigenschaft hob Alfred Baxmann hervor, "sein Selbstdarstellungsdrang sei glücklicherweise nicht besonders ausgeprägt", um das sachliche Moment in der Ratsarbeit von Hartmut Braun zu betonen.
