Aus gesundheitlichen Gründen fällt der angekündigte Vortrag von Dr. Ute Scheub zum Thema "Frauen und Frieden" am 15. November 2017 aus. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Burgdorf, Petra Pape, bietet statt dessen eine Führung durch die Ausstellung an und referiert über die Hintergründe zur Entstehung der Ausstellung "Ohne Frauen kein Frieden". Gleichzeitig lädt sie zur Diskussion ein. Der Beginn ist am Mittwoch, 15. November, um 19 Uhr in der KulturWerkStadt, Poststraße 2.
"Frauen wissen um das Flüchtlingselend und das Schicksal von Vertriebenen. Sie haben im Krieg Vergewaltigungen am eigenen Leib erfahren" heißt es auf einer Ausstellungstafel – und – es sind weltweit vor allem Frauen, die sich für friedliche Lösungen einsetzen. Die Geschichte zeigt, dass Frieden und wirkliche Sicherheit erst dann möglich sind, wenn Frauen ihre Erfahrungen einbringen und an Friedensprozessen teilhaben. Dies erkannte auch der UN-Sicherheitsrat, als er im Jahr 2000 die Resolution 1325 "Frauen, Frieden und Sicherheit" verabschiedete, welche den Einbezug von Frauen in alle Friedensverhandlungen verlangt. Zehn Jahre nach der UN Resolution ist die Ausstellung "No women no peace" von FriedensFrauenWeltweit – PeaceWomen Across the Globe, entstanden. Sie zeigt wie und mit welchem Erfolg sich Frauen weltweit für den Frieden einsetzen. Und ihre Botschaft ist deutlich: "Ohne Frauen – keinen Frieden".
