Burgdorf

St. Pankratius und St. Nikolaus luden zum ökumenischen Martinsumzug ein

[BURGDORF]

Gemeindereferent Stefan Horn, St. Nikolaus Gemeinde, und Pastor Michael Schulze, St. Pankratius, führten anlässlich des Martinstag 2017 am gestrigen Sonnabend, 11. November 2017, in der St. Pankratius-Kirche gemeinsam die reichlich erschienenen Kinder mit Eltern und Großeltern aus fast allen Burgdorfer Stadtteilen durch einen diesen besonderen Tag erklärenden Gottesdienst.

Die zugrunde liegende Geschichte des von einem römischen Soldaten namens Martin mit einem Bettler, ob einer seinerzeit eisigen Winterkälte, geteilten Mantels, wurde traditionell zum Abschluss der, wegen einer verständlichen Unruhe der anwesenden Kinder, kurzen Andacht durch das Teilen von angebotenem Brot dargestellt.

So soll heute Nächstenliebe, wie von dem später Heilig gesprochenen "Martin von Tours" dem Bettler – der sich ja später als Jesus Christus offenbarte – gegenüber bekundet werden.

Durch den alten Brauch, bei dem seinerzeit Kinder (und wohl ehemals auch Bedürftige) mit Fackellicht von Haus zu Haus zogen und um Gaben baten, tragen die Teilnehmer der heutigen Martinsumzüge Lichter als Laterne oder Fackel vor sich her.

Angeführt wurde der Burgdorfer Martinsumzug 2017 wieder von Natalie Reißer als St. Martin auf ihrem Pferd Bella, begleitet von den ordnenden und verkehrssichernden Aktiven der Burgdorfer Freiwilligen Feuerwehr und natürlich musikalisch versorgt vom Burgdorfer Fanfarencorps "Wikinger".

Wie gewohnt war das Umzugsziel der Kirchhof der St. Nikolaus-Kirche in der Friederikenstraße, wo auf die Teilnehmer des Umzugs, unabhängig von einer Mitwirkung an dem vorangegangenen ökumenischen Gottesdienst, von Konfession oder Glaubensrichtung, zu einem abschließenden Miteinander zusammen kamen.

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