Fahnenhissung “Nein zu Gewalt an Frauen“
Anlässlich des 25. Novembers, zum internationalen Tag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen, wird die jährlich wiederkehrende Fahnenhissung am Marktplatz in Altwarmbüchen erinnern; die drei Meter lange Fahne von TERRRE DES FEMMES, mit der abgebildeten Frauenfigur und dem Slogan “frei leben – ohne Gewalt“, symbolisiert ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit.
TERRE DES FEMMES setzt 2017 auf den Schwerpunkt: “Mädchen schützen! Weibliche Genitalverstümmelung gemeinsam überwinden“. Unter www.frauenrechte.de heißt es: “…Weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet eine schwere Menschenrechtsverletzung… Diese Praxis stellt damit einen Verstoß gegen das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit dar. Zudem verstößt sie gegen die Kinderrechte gemäß der Kinderrechtskonvention und gilt somit als Kindesmisshandlung. Angaben von UNICEF (2016) zufolge sind weltweit mehr als 200 Millionen Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Tatsächlich dürften es eher doppelt so viele sein… In Deutschland sind mehr als 58.000 Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen und mindestens 13.000 Mädchen gefährdet (TDF-Dunkelziffer 2017). …“
Informationshefte zum Thema in verschiedenen Sprachen liegen auch im Bürgerbüro der gemeinde Isernhagen sowie in der Stabstelle Flüchtlinge aus. Die Gemeinde Isernhagen unterstützt TERRE DES FEMMES und alle Frauen und Mädchen durch diese Aktionen öffentlich. “Helfen auch Sie mit Gewalt zu verhindern und holen Sie sich im Zweifel Hilfe! Kontaktieren Sie die Polizei oder melden Sie sich direkt beim Hilfetelefon“ Gewalt gegen Frauen“ unter der kostenfreien Rufnummer: 08000116016”, so Isernhagens Gleichstellungsbeauftragte Azadeh Weinrich-Kroll.
Diesen Hinweis auf das bundesweite Hilfetelefon finden Interessierte jetzt auch an vielen öffentlichen Stellen der Gemeinde, insbesondere in sanitären Einrichtungen. Auch Männer können sich unter der Nummer melden, wenn sie von Gewalt betroffenen Frauen helfen und sich informieren wollen.
Wer ebenfalls in seiner Einrichtung auf das Hilfetelefon hinweisen und ein Zeichen setzen möchte, kann sich an die Gleichstellungsbeauftragte Azadeh Weinrich-Kroll, Telefon 0511/61531008, gleichstellungsbeauftragte@isernhagen.de, wenden und diese dort bestellen Aufkleber, Plakate gibt es zudem direkt kostenfrei bei www.hilfetelefon.de.