Lehrte

Ortsbürgermeister nimmt Stellung zur Diskussion über das Betreuungsangebot vor Ort

[IMMENSEN]

"In Immensen begrüßen wir grundsätzlich jede Initiative zur Verbesserung des Betreuungsangebotes", so Immensens Ortsbürgermeister Falk Kothe, denn der Schlüssel für einen attraktiven und lebenswerten Wohnort läge nicht zuletzt in der Versorgung mit Betreuungsplätzen für Kinder im KiTa- und Krippenalter.

Allerdings weist Kothe die Darstellung zurück, dass Immensen keine Betreuungsplätze hätte. "Entgegen der Darstellungen der Mehrheitsfraktionen im Rat und der SPD Immensen gibt es mit den KiTa`s Immensen-Arpke I und II jedoch bereits zwei gut funktionierende städtische Angebote in Immensen", stellt Kothe klar. Die beiden Kindertagesstätten liegen auf Immenser Gebiet in direkter Nachbarschaft zu Arpke, am sogenannten "Schnittgraben".

Die Standortwahl seo in der Vergangenheit so getroffen worden, dass sowohl Immenser als auch Arpker Eltern die KiTa gut erreichen können. "Immenser Eltern hätten hier in der Regel kürzere Wege zurückzulegen, wenn die Kinder mit dem PKW in die Betreuung gebracht werden, da die Arpker Eltern über die Umgehungsstraße des Dorfes zur KiTa fahren müssen", merkt Kothe an. Zur Verwirrung könne auch beitragen, dass das Arpker Ortseingangsschild vor der Bebauung steht und somit suggeriert, man sei bereits in Arpke. Dies sei aber nicht der Fall.

Marcel Haak, Ortsverbandsvorsitzender der Drei-Dörfer-CDU Arpke-Immensen-Sievershausen, stimmt Falk Kothe ausdrücklich zu. "Es gibt ein gutes Betreuungsangebot in unseren beiden Ortschaften, dass stetig überprüft und bei Bedarf ergänzt wird", stellt Haak fest. Die Kindertagesstättenbedarfsplanung der Stadt Lehrte zeige, dass der Bedarf langfristig gedeckt sei.

"Ich bin schon verwundert, warum die SPD Immensen dieses Thema nun aufwirft, denn es hat in den letzten Jahrzehnten nie Diskussionsbedarf über den gemeinsamen Standort auf Immenser Gebiet gegeben", so Haak. Gerade in Hinblick darauf, dass die Ortschaften Arpke, Immensen, Sievershausen ein gemeinsames Dorfentwicklungsprogramm anstreben würden, sei eine gemeinsame KiTa ein positives Signal. "Wir sollten auf vielen weiteren Gebieten gemeinsame Angebote schaffen", sind sich Kothe und Haak einig.

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