Tastenzauberer Andy Lee erzählt seine „Rock’n’Roll-Story“ in der KulturWerkStadt
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Tastenzauberer Andy Lee feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Im Rahmen der Ausstellung "Leidenschaft – das geht nie vorbei" berichtet der Pianorocker, wie ihn die Rock’n’Roll-Musik der 1950erJahre in den Bann zog und seitdem sein musikalisches Lebenselixier bildet. Umrahmt von viel Live-Musik erzählt der Pianist, Sänger und Gitarrist am Mittwoch, 17. Januar 2018, um 19.00 Uhr in der KulturWerkStadt (Poststraße 2) seine ganz persönliche "Rock’n’Roll-Story". Zu hören sind u.a. die Titel "Es muss schon rocken", "Good Rocking´ Teddy" von Mac Curtis, "Andy Lee´s boogie" und der unvergessene Klassiker "Great Balls of Fire" von Jerry Lee Lewis. Eintrittskarten gibt es bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Telefon 05136/1862.
Wie die Luft zum Atmen
Im Alter von 11 Jahren setzte sich der aus Hannover stammende Künstler erstmals an ein Piano und entdeckte seine lebenslange Liebe zu Rock’n’Roll, Rockabilly und Country-Musik im Stil von Elvis Presley, Buddy Holly, Chuck Berry und Jerry Lee Lewis. Mit unablässigem Spieleifer brachte er sich eine beeindruckende Virtuosität am Klavier autodidaktisch bei. Seit dem ersten Live-Auftritt im Alter von 14 Jahren ist er diesen Vorbildern treu geblieben und elektrisiert seit über drei Jahrzehnten seine Fan-Gemeinde mit atemberaubender Klavierakrobatik, gefühlvoller Melodik und fesselnden Rhythmen. 1989 erhielt Andy Lee (mit bürgerlichen Namen: Andreas Grunwald) in der "Rudi Carrell Show" vor einem Millionenpublikum als Jerry Lee Lewis-Imitator eine Auszeichnung mit dem "Goldenen Mikrofon". "Ich brauche Rock’n’Roll wie andere die Luft zum Atmen", bekennt der leidenschaftliche Musiker, für den es nur "88 Tasten zum Weg ins Glück braucht".
Auf Tuchfühlung mit den legendären Rock’n’Roll-Stars
Mit seiner Band tourte der Sänger, Pianist und Gitarrist bereits durch Europa, Nordafrika sowie die USA und trat unter anderem mit Chuck Berry und dem Schlagzeuger von Elvis auf. Bis heute spielte er über 1.000 Konzerte. In der Wiege des Rock’n’Roll, dem legendären Sun Studio in Memphis (Tennessee), nahm er die CD "I Don´t Wanna Be Lonely Tonight" auf. Als Solo-Pianist oder mit seiner Band, den Rockin´ Country Men, entfacht Andy Lee ein wahres Rock´n´Roll-Feuerwerk, das den authentischen Sound der 50er Jahre wieder zum Leben erweckt und die revolutionäre Stimmung dieser Ära erahnen lässt.
"Let the good times roll!"
Burgdorf war immer wieder eine Station auf seinen Konzertreisen: Mit seiner ersten Band trat er bereits 1986 zum Stadtfest Oktobermarkt auf und spielte 1990 beim 1. Burgdorfer Sommerfestival mit dem Rock’n’Roll-Urgestein Peter Kraus im Burgdorfer Stadion. 2009 hatte er einen Auftritt beim Burgdorfer Kultursommer. Ein Jahr später eröffnete er in der KulturWerkStadt die Ausstellung "Let the good times roll!" und begeisterte 2011 das Publikum beim Burgdorfer Thementag "Burgdorf schreibt Geschichte". Zuletzt präsentierte er 2013 eine furiose Rock’n’Roll Revival-Show im Stadtmuseum.