Lehrte

Facetten der sozialen Arbeit kennengelernt

[LEHRTE]

Für sein Praktikum hat sich der 15-jährige Leon Kebeiks das Rote Kreuz in Lehrte gezielt ausgesucht. "Mir ging es darum möglichst viele Facetten der sozialen Arbeit kennen zu lernen", sagt der Schüler des Gymnasiums Lehrte. In der 9. Klasse wird am Gymnasium ein Sozialpraktikum durchgeführt.

Kebeiks hatte sich bereits direkt nach den Sommerferien um die Praktikumsstelle beworben. "Uns ist es gelungen ein Programm mit verschiedenen Einsatzstellen zu organisieren", erläutert der Lehrter Rotkreuz-Vorsitzende Achim Rüter das Konzept. In der letzten Januarwoche war es dann so weit.

Der Schüler durchlief eine Woche lang verschiedene Aufgabenfelder und Angebote des Roten Kreuzes und der Initiative "Lehrte hilft".

Am Montag startete er mit einer Information über die Angebote für Geflüchtete. Er half beim Montagscafe Tische und Stühle aufzubauen, Kaffee zu kochen und sprach mit vielen Gästen. Kontakt mit Geflüchteten hatte Leon schon in der Schule. "Beim Montagscafe ist mir richtig deutlich geworden, dass es Menschen gibt, die bei alltäglichen Dingen Hilfe benötigen. Beschreibt Kebeiks seine Erfahrungen. "Zum Beispiel ob ein Brief Werbung oder eine wichtige Mitteilung, ist muss man unterscheiden können."

Neben der ehrenamtlich organisierten sozialen Arbeit gab es auch einen Einsatz in der Tagespflege des Roten Kreuzes in Sehnde und in der Kita Villa Nordstern in Lehrte.

Zum Ende der Woche war dann noch einmal praktische Mitarbeit im ehrenamtlichen Umfeld angesagt. Das monatliche Klön-Frühstück im Rotkreuz-Zentrum musste vorbereitet werden Auch hier kam der Schüler mit den Gästen schnell ins Gespräch.

Zum Abschluss der Praktikumswoche stand dann Kinderbetreuung beim Sprachkurs für Mütter/Familien mit kleinen Kindern an. Während die Mütter mit Wilfried Schultze eifrig Deutsch lernten, hat Leon die Kinder mit betreut.

"Ich bin froh in der Woche so einen breiten Einblick in die ehren- und hauptamtliche soziale Arbeit bekommen zu haben. Gerade die Perspektive als "Mitarbeiter" dabei zu sein war für mich für spannend", fasst Leon eine Erfahrungen zusammen.

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