Burgdorf

Burgdorfer Linke fordern Ausbesserung von Radwegen mit „Dünnschissextrakt“

[BURGDORF]

Der Burgdorfer Linken-Ratsherr Michael Fleischmann und andere Radlerinnen und Radler ärgern sich bei Nässe über Radwege in Burgdorf, "die mit einem hellbraunen, bei Regen klebrigen schmierigen und spritzenden Extrakt angelegt wurden".

Dieses "wie ‚Dünnschiss‘ aussehende Material", so Fleischmann, wurde etwa beim Radweg an der Tierheimbrücke unweit der Uetzer Straße oder beim verlängerten Peiner Weg in Richtung Immensen verwendet.

Der Belag verunreinige bei Nässe nicht nur die Räder nachhaltig, sondern auch die Kleidung des Radlers. Da sich das Regenwasser auf diesen Wegen sammle, weil es nicht abfließen kann, spritze es dann beim Befahren des Weges nach oben. Das Zeug hefte sich bevorzugt an die Reifen, an das untere Radgestell, an Hose und Schuhe. Selbst Fußgängerinnen und Fußgänger beklagen die Verunreinigung ihrer Schuhe beim Begehen eines diesbezüglichen Weges bei Nässe.

"All das muss nicht sein, weil man bessere Radwegebeläge wie ein nicht färbendes Splittgemisch verwenden kann", betont Michael Fleischmann und fordert in seinem Ratsantrag, die "Dünnschissradwege mit einem Splittgemisch auszubessern".

Außerdem solle die Stadt beim Anlegen zukünftiger Radwege auf den besagten Extrakt verzichten, heißt es weiter im Antrag. "Zu einer fahrradfreundlichen Stadt gehören auch fahrradfreundliche Radwege", schreibt Fleischmann den Verantwortlichen im Rathaus ins Stammbuch.

Download: rat_burgdorf_antrag_1_018_Duennschissextrakt_Radwege.pdf

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