Burgdorf

Im Stadthaus wurde die mittlerweile notwendig gewordene Klimaanlage installiert

[BURGDORF]

Mit einem 80-Tonnen-Teleskopkran wurde am gestrigen Montag, 7. Mai 2018, ein 275 Kilo schweres Kälteaußengerät auf das Dach des Stadthaus an der Sorgenser Straße gehoben.

Bevor die Mitarbeiter Meik Herrmann und Dirk Mahlfeld der Firma Baxmann das Gerät auf dem Dach installieren konnten, wurde vorab eine Edelmetallwanne eingebracht.

So musste Kranführer Steven Dames von der Firma Schwarze ASC GmbH zweimal und ohne einen "Flurschaden" in dem dichtstehenden Baumbestand vor dem Stadthaus anzurichten, geschickt seinen Kran bedienen, um alle Bauteile des Außengeräts auf das StadtHausDach zu heben.

Die Heizungs- und Lüftungsanlagen im Stadthaus erforderten nach rund 30 Betriebsjahren mittlerweile einen hohen Instandhaltungsaufwand. Hinzu hohe Energiekosten, da die Technik der 1980er Jahre noch keine Brennwertnutzung bei den damals eingebauten Heizungsanlagen, sowie keine Wärmerückgewinnung bei den Lüftungsanlagen kannte.

In Sachen Luftkomfort war die alte Anlage auch den mittlerweile höheren Anforderungen zur besseren Raumklimatisierung nicht gerecht.

Daher wurde 2016 von der Verwaltung ein Konzept ausgearbeitet, das eine umfassende Sanierung dieser Heizungs- und Lüftungsanlagen vorsah. Nötige Haushaltsmittel wurden für 2017 bereitgestellt.

Aufgrund hochpreisiger Angebote für die Umsetzung aller Maßnahmen konnte 2017 allerdings nur mit der Heizungssanierung begonnen werden.

Der überdimensionale Kessel konventioneller Bauart wurde gegen eine dem Gebäudeverbund Stadthaus und JohnnyB. angepasste energiesparende Brennwertkesselanlage ersetzt.

Zur weiteren Umsetzung der energetischen Sanierung von Heizung und Lüftung im Stadthaus wurden im Planungsverlauf dann zusätzliche Finanzierungsmittel für 2018 bereitgestellt.

Aktuell wird in diesen Tagen somit eine Klimaanlage im Saal installiert, die im Sommer und im Winter für angenehmere Lufttemperaturen sorgen kann.

Im Juni 2018 wird dann die alte Lüftungsanlage gegen eine neue moderne Anlage mit integrierter Wärmerückgewinnung ersetzt. Darüber hinaus werden parallel Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, um den Gebäudeschutz auf den aktuellen Stand zu bringen.

Die Gesamtkosten aller Maßnahmen werden letztendlich gut 300.000 Euro betragen.

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