SPD Ahlten unterstützt MegaLeise
Der in Ahlten neu gegründete Verein MegaLeise hat sich dem Lärmschutz verschrieben. Dies ist ein Ziel, welches der Verein auch überparteilich verfolgt und so verwundert es nicht, dass die SPD Ahlten durch ihre Lokalpolitiker im Ortsrat und im Rat und auf weiteren Ebenenen der Landes- und Bundespolitik dieses Ziel unterstützt.
Bereits Ende März trafen sich alle SPD Mitglieder des Ahltener Ortsrates, Dirk Holsten, Mike Hoppmann und Timo Bönig, mit Vertretern der Bürgerinitiative beziehungsweise des gerade neu gegründeten Vereins, um sich über den aktuellen Sachstand in Sachen "MegaHub-Planung" auszutauschen und die Möglichkeiten einer Unterstützung durch die Vertreter der SPD zu besprechen.
Anwesend waren aber nicht nur die SPD-Vertreter aus dem Ahltener Ortsrat, sondern auch die SPD-Landtagsabgeordnete Thordies Hanisch und der Vorsitzende der SPD Lehrte, Dr. Bodo Wiechmann. Beide hatten unmittelbar auf die kurzfristige Einladung ihre Teilnahme an dem Austausch zugesagt. Thordies Hanisch hat sich zudem in einer weiteren öffentlichen Veranstaltung des Vereins erneut zum Sachstand informiert.
"Es ist selbstverständlich, dass die Auswirkungen der MegaHub-Anlage nicht nur einzelne vor Ort interessiert. Es geht hier schließlich um alle Einwohnerinnen und Einwohner von Ahlten, für die wir ebenso stehen, wie die anderen Parteien vor Ort", resümierte Timo Bönig, Vorsitzender der SPD Ahlten und Mitglied im Rat der Stadt nach dem Treffen.
Die Landtagsabgeordnete Thordies Hanisch hatte das Projekt schon eine Zeit lang beobachtet und nutzte dieses Treffen, um sich detaillierte Informationen aus Sicht der nun als Verein organisierten Aktiven geben zu lassen.
Dr. Bodo Wiechmann sagte direkt ebenso die Unterstützung der Lehrter SPD zu, die insbesondere in Richtung der Information und Kommunikation an die Parteimitglieder gehen sollte und auch in der Zwischenzeit so umgesetzt wurde.
Das Ziel der SPD vor Ort ist nicht, den MegaHub zu verhindern oder "Wunder zu vollbringen". "Unser Ziel ist es, offen und ehrlich zu agieren und den Menschen auch zu sagen, was wir realisitisch umsetzen und voneinander erwarten können. Diesen offenen Dialog pflegen die Ahltener Genossinnen und Genossen mit unterschiedlichen Gruppen im Ort und haben dabei die gute Erfahrung gemacht, als verlässliche Unterstützer wahrgenommen zu werden, die sich auch an ihren Zusagen messen lassen.
"Wir wollen und werden keine ‚Luftschlösser‘ bauen, aber ehrliche Kommunikation betreiben, mit dem Ziel etwas zu verändern, und sei es mittels politischem Druck. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch, wenn sie uns mit ins Boot nehmen und darauf darf man sich dann auch verlassen", meint Bönig. Er bezieht sich dabei auf die Chancen, sich auch gerichtlich gegen den Planfeststellungsbeschluss der MegaHub-Anlage zu wenden. Schließlich geht es um die Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen, die sich viele Ahltenerinnen und Ahltener, aber auch einige Lehrterinnen und Lehrter wünschen.
"Jede Form von einem Mehr an Anwohnerschutz ist zu begrüßen. Ich bin froh, dass der Verein das Geld zusammen hat, den vorgesehenen Schallschutz überprüfen zu lassen und werde mich darüber hinaus im Rahmen meiner Möglichkeiten für den Schallschutz in Ahlten einsetzen", sagt Thordies Hanisch.