Burgdorf

Energieberatung: Clevere Tipps für Warmduscher

[BURGDORF]

Wer mag das nicht, eine warme Dusche am Morgen oder das Bad am Abend? Mit einer Solarthermieanlage können Hausbesitzer das Wasser klimaschonend per Sonnenkraft aufheizen. Auf Wunsch lässt sich das solar erwärmte Wasser auch zur Unterstützung der Heizung einsetzen. "Solarthermie kann in Wohnhäusern große Teile des Wärmebedarfs decken", erklärt Energieberaterin Heike Koenig von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover, die Kunden der Stadtwerke Burgdorf berät. "Die Technik ist längst ausgereift."

Um möglichst viel Sonnenenergie zu gewinnen, sind Dächer mit einem Neigungswinkel von 45 Grad sowie einer südlichen Ausrichtung am besten geeignet. Aber auch Ost- und Westdächer können mit Solarmodulen bestückt werden, wofür eine etwas größere Kollektorfläche notwendig ist. Wer ein Flachdach hat, kann die Module aufständern. Die Anlagen gelten als wartungsarm und können 30 Jahre oder länger Wärme produzieren. Hersteller geben meist eine Garantie von 20 Jahren. Das bedeutet: Einmal installieren, mehrere Jahrzehnte profitieren.

Ob sich Solarthermie lohnt, hängt von verschiedenen Aspekten ab: "Eine Solarthermieanlage rentiert sich meist ab drei bis vier Personen in einem Haushalt", erläutert die Energieberaterin. Förderprogramme für Solarthermie gibt es von der KfW-Förderbank, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie von der Region Hannover.

Heike Koenig berät dazu die Kunden der Stadtwerke Burgdorf bei einer individuellen Energieberatung. Interessenten können sich telefonisch unter 05136/9714-0 oder per E-Mail an info@stadtwerke-burgdorf.de anmelden. Der nächste Termin findet am Donnerstag, 7. Juni 2018, statt. Neben der Solarthermie stehen auch Themen wie Heizungsoptimierung, Wärmedämmung, erneuerbare Energien sowie Fördermittel im Fokus.

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