Aufgrund der seit fast drei Monaten andauernden Trockenheit nehmen zunehmend auch bereits eingewachsene Gehölze Schaden. "Im gesamten Stadtgebiet kann zunehmend beobachtet werden, dass Sträucher die Blätter hängen lassen und viele Bäume schon einen Teil ihrer Blätter abwerfen. Vereinzelt sind Gehölze bereits vollkommen vertrocknet", so die Burgdorfer Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
Standardmäßig würden Bäume und Büsche in öffentlichen Flächen nach der Pflanzung etwa zwei Jahre regelmäßig gewässert. Im dritten Standjahr würden die Wässerungsgänge reduziert und anschließend ganz aufgegeben, da die Pflanzen dann in der Regel ausreichend eingewurzelt seien, um sich zu versorgen.
"Derzeit sind jedoch aufgrund des extremen Witterungsverlaufs viele auch schon ältere Bäume und Büsche nicht mehr dazu in der Lage", erklärt die Stadtverwaltung. Dem städtischen Gärtnerbauhof sei es aus personellen Gründen jedoch nicht möglich, die älteren Gehölze, die offensichtlich durch die Trockenheit geschädigt werden, wieder mit in die Wässerungsgänge einzubeziehen.
"Daher wird im kommenden Jahr geprüft werden müssen, inwieweit sich die Gehölze wieder regenerieren oder Bäume, die vorzeitig ihre Blätter verloren haben, erneut austreiben, um dann Ersatzpflanzungen zu planen", so die Burgdorfer Stadtverwaltung.
