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Ganz Schwüblingsen feierte drei Tage ein strahlendes Volks- und Schützenfest

Die Schwüblinger Schützen strahlten am vergangenen Wochenende mit der Sonne um die Wette. Drei Tage war das Zentrum des Ortes ganu eindeutig der Festplatz am Kälberberg, auf dem die Schwüblingser Schützen kräftig feierten. Erneut war aber auch der gesamte Ort im "Schützenfestfieber", wie zahlreiche geschmückte Straßen und Gärten verkündeten.

Am gestrigen Sonnabend, 21. Juli 2018, stand am Nachmittag zunächst die Bekanntgabe der jüngsten Könige auf dem Programm, die rund 150 Gäste im Festzelt verfolgten. Zehn "Zwerge" hatten um den Titel des Zwergenkönigs gekämpft. "Das ist doch wohl toll", unterstrich der 1. Vorsitzende des Schützenvereins Schwüblingsen, der die Gewinner bekannt gab. Colin Kuflicki hatte die Nase vore und gewann den Titel vor Jan Wagner und Carolin Wagner.

Unter den sieben Teilnehmern beim Schießen um die Würde des Kinderkönigs setzte sich – unter großem Jubel – Linos Degenhardt durch, der vor Laura Deicke und Johann Dralle gewann. Zudem wurde der Gewinner des Spaßpokal bekannt gegeben, den sich Christian Fricke sicherte.

Am Abend wurden dann zwei weitere Proklamationen vollzogen, denn es fehlten noch die neuen Würdenträger des Jungschützenkönigs und des Bürgerkönigs.

Als Jungschützenkönigin wurde Marisa Kohnert ausgerufen, die im vergangenen Jahr noch Begleiterin von Jungschützenkönig Johannes Hennies war. In diesem Jahr tauschten beide einfach die Rollen, nun ist der Vorjahresgewinner ihre Begleitung.

Bürgerkönig Sven Meyer konnte seinen Sieg kaum glauben. Schon im vergangenen Jahr hatte er um den Titel gekämpft, ging hierbei jedoch leer aus. In diesem Jahr klappte es für den Scheibenkieker der Schwüblingser Schützen dann besser und er konnte unter großem Jubel als Bürgerkönig bekannt gegeben werden.

Beim Festessen am heutigen Sonntag wurden dann weitere Preise vergeben: Den Dorfpokal holten sich die "Gym Girl" bestehend aus Manuela Kohnert, Kerstin Fritz, Sylke Degenhardt, Tanja Bathmann und Julia Krause. Bemerkenswert bei diesem Wettbewerb, wie es Schützenchef Erhard Roffka betonte, sei, "dass von den ersten fünf Plätzen drei Mal die Feuerwehr dabei ist. Die können also auch gut Schießen", stellte er fest. Für die letzten Platz unter den 24 Mannschaften, erneut so viele wie im vergangenen Jahr, gab es auch erneut die Rote Laterne, den das Team "Rhythmusbunker" entgegen nahm.

Beim Dorfgemeinschaftspokal, um die Vorstände kämpfen, ging dann die Feuerwehr sogar als Sieger hervor. Johannes Hennies, Hartmut Hasberg, Sascha Meyer, Jörn Kowalsko und Marcel von der Weide holten den Pokal ins Feuerwehrhaus.

Eine besondere Ehrung nahm der Vizepräsident des Kreisschützenverbands Burgdorf, Edmund Potratz, beim Festessen – das mit 180 Gästen erneut gut besucht war, vor. Er ehrte den 2. Schießsportleiter Eicke Dralle mit der Ehrennadel in Bronze für besondere Verdienste um den Schießsport.

Die Kornhäuser Musikanten, die schon am Tag zuvor für beste Stimmung im Zelt gesorgt hatten, hatten auch das Königsessen begleitet und bekamen für ihre zünftige Musik immer wieder Applaus.

Sie sorgten auch für die Musik beim anschließenden Festumzug zum Aufhängen der Königsscheiben. Etwas Besonderes hatten sich erneut die TuS-Damen einfallen lassen, die im hawaiianisch Outfits den Zug farbenfroh schmückten. Bei Temperaturen um die 30 Grad hatte parallel Matthias Deicke aus der Grafhornstraße ganz besondere Vorbereitungen getroffen: Er hatte seinen Rasensprenger einfach an die Straße verlegt und selbige mit Markierungen versehen: Links ging es durch das kühle Nass, dass viele bei den Termperaturen gerne genossen, rechts daran vorbei. Die Bahnen waren dabei klar gekennzeichnet: Links kalt, rechts warm.

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