Zum Volks- und Schützenfest in Ahlten hatte die gastgebende Schützengesellschaft einen besonderen Leckerbissen für die Besucher im Programm: Mit der "Münchner Zwietracht" kam nicht nur eine Band vom Münchner Oktoberfest in den Lehrter Ortsteil, sondern zudem auch die "populärste Oktoberfest-Band der Welt". Sie waren schon (außer in Australien) auf allen Kontinenten zu Gast und standen bereits in Las Vegas auf der Bühne. An drei Grand Prixs nahm die Band teil und in mehr als 25 Jahren Bandgeschichte kamen unzählige TV-Auftritte hinzu.
Nun hatte die Ahltener Schützengesellschaft die Band verpflichtet, zum Volks- und Schützenfest eine zünftige Oktoberfest-Stimmung ins Festzelt zu bringen.
Schon im Vorfeld war die Freude bei vielen groß. Eine Gruppe aus Anderten hatte sich beispielsweise hierzu schon im Vorfeld angemeldet. Sie kam mit 40 Personen – aller in bayerischer Tracht – und allesamt wurden sie nicht enttäuscht: Die sechs Musiker brannten geradezu ein musikalisches Feuerwerk ab.
"Wir lassen hier schön die Sau raus", so Bandleader Gerry Grass im besten bayerisch und fügte hinzu: "Ihr bekommt schön Musik auf die Ohren". Da würde im August bei Temperaturen um die 13 Grad selbst das Wetter auf das Oktoberfest einstimmen. Mit "Oans, zwoa, g’suffa" ging die Party los.
War der Start noch verhalten, so hatten sie Besucher im Festzelt Im Kleifeld schon nach kurzer Zeit im Griff. Und sie machten eines klar: Einfach nur im Festzelt sitzen mögen sie gar nicht. Vor der Tanzfläche wurde es schnell eng, woraufhin schnell noch ein paar Tische und Bänke weggeräumt wurden.
Mit Songs wie "In München steht ein Hofbräuhaus" und "Viva Bavaria" ging es zunächst urbayerisch zu, brachten Schützenfest-Hits wie "Die Hände zum Himmel", "Anton aus Tirol" und "Humba Tätärä", aber auch mit dem Titelsong von "König der Löwen", brasilianisch anmutenden Klängen oder Rocksongs konnte die Münchner Zweitracht überzeugen. Insgesamt vier Stunden stand die Münchner Zwietracht im Ahltener Festzelt auf der Bühne und brachten das Festzelt zum Beben.
Kurz gefasst: Es gab ordentlich was auf die Ohren.
