Am vergangenen Sonnabend, 29. September 2018, stand für die Teilnehmer der Truppmann-1-Ausbildung der Gemeindefeuerwehr Isernhagen ein besonderer Dienst auf dem Programm: Sie durften zum ersten Mal selbst mit dem Strahlrohr ein Feuer löschen.
Die elf Teilnehmer bereiten sich im ersten Teil ihrer Truppmannausbildung auf den Einsatzdienst in einer Ortsfeuerwehr vor. Fünf von ihnen sind Quereinsteiger und sind erst vor Kurzem zur Feuerwehr gekommen.
Im Rahmen ihrer Ausbildung, in der sie in theoretischen wie praktischen Ausbildungseinheiten das Grundwissen einer Einsatzkraft bei der Feuerwehr erlernen, stand am Sonnabend die sogenannte Realbrandausbildung auf dem Programm. Hierbei kamen sie zum ersten Mal mit echtem Feuer in Berührung.
Gemeindeausbildungsleiter Andre Simon hatte hierfür zwei Übungen auf dem Schützenplatz an der Hagenstraße in Isernhagen vorbereitet. Zunächst ein kleines Feuer in einer Brandwanne, das mit einem Kleinlöschgerät gelöscht werden musste.
Anschließend ein größeres Feuer, bei dem den Ausbildungsteilnehmer mit drei C-Rohren vorgingen und hierbei ihr in der Theorie vermitteltes Wissen anwenden mussten. Und dass die Praxis sich dann doch anders gestaltet als die Theorie, merkten die angehenden Brandbekämpfer spätestens bei der enormen Hitzeentwicklung durch das Feuer.
Ein neben dem Brandherd aufgestellter Container fungierte im Übungsszenario als zu schützendes Haus, so dass neben der Brandbekämpfung auch der Schutz dieses Objektes gewährleistet werden musste.
In diesen Container wurde anschließend das abgelöschte Brandgut verladen, das durch die Isernhagener Firma Jütte, die auch den Container stellte, kostenlos entsorgt wurde.
