Am vergangenen Freitag, 12. Oktober 2018, traf sich die Regionsfeuerwehrbereitschaft IV um 18 Uhr an der Feuerwehrtechnischen Zentrale Burgdorf zur Übung. Die Bereitschaft setzt sich aus Mitgliedern der Feuerwehren der Kommunen Burgdorf, Sehnde, Lehrte und Uetze zusammen. Insgesamt gibt es in der Region Hannover fünf Feuerwehrbereitschaften, die im Bedarfsfall aus den einzelnen Ortsfeuerwehren zusammengestellt werden, um bei größeren Schadenslagen, wie dem Moorbrand in Meppen in diesem Jahr oder dem Hochwasser im Landkreis Hildesheim im vergangenen Jahr, überörtliche Hilfe zu leisten. Hierbei kommen die Fahrzeuge wie auch die freiwilligen Helfer aus den Ortsfeuerwehren, die parallel weiterhin den Brandschutz vor Ort sicherstellen.
Um 18.30 Uhr wurde die Bereitschaft zum Einsatzort, der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle-Scheunen, abgerufen. Nach dem Eintreffen bekam die Bereitschaft ihren Einsatzbefehl. Dieser lautete Waldbrand und vermisste Personen.
Es wurden mehrere Wasserversorgungen aufgebaut, eine lange Wegstrecke mit B-Schläuchen und mit den Tanklöschfahrzeugen. Zeitgleich wurde die Personensuche durchgeführt und die fünf Personen (diese wurden vom DRK Lehrte geschminkt) gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die Übung fand bei Dunkelheit statt, was eine besondere Aufgabe war.
Um 23.30 Uhr war die Übung beendet beendet, danach wurde sich gestärkt und in einer Halle das Nachtlager bezogen. Am Sonnabendmorgen um 8 Uhr wurde gemeinsam das Frühstück eingenommen und der Rückmarsch vorgenommen.
Die Übung wurde von den Zugführern der Bereitschaft vorbereitet, die diese als Beobachter begleitet haben. Auch Mitarbeiter der NABK beobachten die Übung und zeigten sich sehr zufrieden mit der Leistung der Bereitschaft.
Ingesamt waren 160 Feuerwehrkräfte aus den Ortsfeuerwehren der Kommunen Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze beteiligt, zudem sechs Helfer vom DRK Lehrte.