Am gestrigen Sonntag, 6. Janaur 2019, haben viele Eltern und Großeltern mit Kindern aus Höver aktiv etwas gegen das erhöhte Verkehrsaufkommen unternommen. Hierbei hatten alle ihren Spaß.
Die Bürgerinitiative (BI) Höver hat die in die Jahre gekommenen, selbst gebastelten Verkehrsmännchen frisch renoviert. Knallige Leuchtefarben sollen alle Autofahrer zur erhöhten Wachsamkeit animieren.
"Unsere Ortsdurchfahret leidet unter erhöhtem Schwerlastverkehr. Wir haben zwar eine Fußgängerampel aber eben auch zwei Haltestellen wo unter anderem sechsjährige Grundschulkinder auf den Bus warten. Außerden befindet sich in der Mitte des Dorfes eine unübersehbare Kurve, an der es häufig zu gefährlichen Situationen kommt", erklärt Elisabeth Schärling, Sprecherin der BI Höver.
"Eine Geschwindigkeitsreduzierung vom Kreisel bis zur Ortsmitte wäre nötig, ähnliches wird ja momentan auch in den Orten Rethmar, Müllingen Wehmingen gefordert. Solange die zuständigen Behörden alle Forderungen hierzu ablehnen, helfen wir uns erstmal selber", sagt Elisabeth Schärling. Sie selbst fahre ja auch langsamer, wenn sie anderswo solche Verkehrsmännchen sehe. Vielen Anderen werde es ähnlich gehen. Es sei auch einfach wichtig "selbst etwas zu tun, als immer nur schön daher zu reden".
Ein ebenfalls neues Schild wurde am Zaun der Feuerwehr festgemacht. Es soll alle Lkw, die aus dem Gewerbegebiet Gretlade kommen, den Weg zur B65 leiten, ohne den Ort zu durchfahren. "Makaber ist schon, dass das alte Schild von einem LKW überfahren wurde", so Elisabeth Schärling.
"Ich bin trotzdem überzeugt, dass diese Schilder helfen", sagt sie und fügt hinzu: "Man schaue sich nur mal der Schwerlast Verkehr an, wenn man aus Höver herausfährt. Da befindet man sich nur noch zwischen Lkw."
Auf diesem Weg danken die Organisatoren auch allen, die diese Aktionen mit Rat und Tat unterstützen, besonders auch an den Anwohnern, auf deren Grundstücken die Männchen stehen dürfen.
