Den Jazzfreunden Burgdorf ist es mit seinem Vorsitzenden Paul Rohde gelungen, das "Pasadena Roof Orchestra" nach dem großen Erfolg im Jahr 2012 zu einem Abstecher von ihrer Tournee nach Burgdorf zu leiten. Das Orchester machte auf seiner 50-Jahre-Jubiläums-Tournee auf dem Weg von Berlin nach Rotterdam einen Stop in Burgdorf, um im vollbesetzten Burgdorfer Stadthaus am gestrigen Sonntag, 13. Januar 2019, ein Konzert zu geben.
Das aus England stammende Swing Orchester wird auf seinen Tourneen in allen Städten begeistert gefeiert. Der Swing der 20er und 30er Jahre wird nirgendwo sonst auf der Welt so stilvoll dargeboten.
Das Publikum zollte begeistert Beifall, wenn Bandleader Duncan Galloway, vor dem Orchester stehend die alten Hits wie "The Lullaby of Broadway", "The Tiger Rag", "Cheek to Cheek" oder "Puttin on the Ritz" anstimmte. Das Repertoire beinhaltete unter anderem Titel solcher Größen wie George Gershwin, Cole Porter, Irving Berlin, Jerome Kern, Ray Noble, Hoagy Carmichael.
Auch die Musiker, jeder auf seine Art, beherrschten ihre Instrumente aufs Beste und brachten die Zuhörer mit ihren gekonnt vorgetragenen Soli zu Begeisterungsstürmen. So überraschte Tom Langham mit einem Banjo-Solo vom Feinsten. Auch ein Schlagzeug-Solo von Dominic Sales begeisterte. Auch die beiden Trompeter, Dave Ford und Jamie Brownfield, ließen ihre musikalische Qualität aufblitzen.
Davon, dass die Stimmung im Saal blendend war, zeugten auch die vielen Tanzpaare, teilweise zu der Musik passend gekleidet, die über den ganzen Abend ihr Tanzbein schwangen.
Duncan Galloway verstand es auch, mit lockeren Sprüchen und Witzen die Stimmung zwischen den einzelnen Musikstücken hochzuhalten und das Publikum zum Lachen zu bringen. Eine Steppeinlage durfte hierbei dann auch nicht fehlen.
Zum Abschluss des tollen Konzerts hat Duncan Galloway das Burgdorfer Publikum dann auch noch dazu gebracht, von voller Stimme mitzusingen.
Auch die Merchandising-Abteilung von Chris Galloway mit Platten und CD’s vom "Pasadena Roof Orchestra" war gut besucht. So nahm sich mancher Musikfreund die Musikstücke noch mit nach Hause, um sie dort noch einmal anhören.
