Im Laufe des heutigen Montag, 18. Februar 2019, haben sich zwischen den Anschlussstellen (AS) Hämelerwald und Langenhagen in Fahrtrichtung Dortmund insgesamt fünf Verkehrsunfälle ereignet. Bei dem vierten Verkehrsunfall ist ein 52 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen..
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte sich der erste Verkehrsunfall gegen 7 Uhr auf der A 2 zwischen den AS Bothfeld und Langenhagen ereignet. Bei diesem Auffahrunfall, an dem ein Lkw und ein Renault beteiligt waren, wurde glücklicherweise niemand verletzt. Jedoch entstand ein Rückstau, der zum zweiten Verkehrsunfall zwischen den Anschlusskreuzen (AK) Hannover-Ost und Buchholz führte.
Gegen 9:30 Uhr übersah ein 51-Jähriger mit seinem Autotransporter das Stauende, wich einem Sattelzug auf dem Hauptfahrstreifen aus und kollidierte auf dem mittleren Fahrstreifen mit einem Lkw eines 45-Jährigen. Dieser prallte im weiteren Verlauf gegen einen Kleintransporter eines 33-Jährigen. Bei dem Unfall wurde eine 45-Jährige leicht verletzt. Die drei weiteren Beteiligten blieben unverletzt.
Aktuell ist das Kreuz Hannover-Ost in Richtung Dortmund voll gesperrt. Die Sperrung wird nach Angaben der Polizei noch voraussichtlich bis 18 Uhr andauern. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 150 000 Euro.
Zwischen den AS Lehrte Ost und Lehrte ereignete sich gegen 10:45 Uhr Unfall Nummer drei. Auch dort waren drei Lkw am Stauende kollidiert. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Allerdings mussten die Ladungen der Sattelzüge zum Teil umgeladen werden.
Der vierte Unfall ereignete sich kurz vor 12 Uhr unmittelbar vor der AS Lehrte-Ost. Ein 46-Jähriger musste seinen Sattelzug staubedingt fast zum Stillstand abbremsen. Ein 52 Jahre alter Autofahrer bemerkte das offenbar zu spät, konnte nicht mehr abbremsen und fuhr mit seinem Dacia Lodgy auf den Lkw.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw unter den Sattelzug geschoben, sodass der 52-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Zu diesem Unfall auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Hämelerwald und Lehrte alarmiert, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausrückten
Die Hauptaufgabe der Feuerwehr bestand in der Bergung des Fahrers. Hierfür wurde zunächst der Brandschutz sichergestellt und das hinter dem Lkw befindliche verunfallte Fahrzeug mittels Sicherungsmaßnahmen gesichert. Im Anschluss konnte der verstorbene Fahrer unter dem Einsatz von technischem Rettungsgerät schnell und unkompliziert befreit werden.
Ein weiterer Unfall ereignete sich aufgrund des Rückstaus rund 300 Meter im Verlauf des Staus. Hierbei kam es in Folge eines weiteren Auffahrunfalls zwischen zwei Lkw´s glücklicherweise nur zu einem Blechschaden. Ein Einsatz der Feuerwehr war hierbei nicht nötig.
Die A2 war ab der AS Hämelerwald in Richtung Dortmund bis etwa 14 Uhr voll gesperrt.