Verkehrsüberwacher nimmt in Sehnde seine Arbeit auf
Zurzeit wird der ruhende Verkehr im Sehnder Stadtgebiet nur anlassbezogen überwacht. Anlässe sind meist Verkehrsbehinderungen oder Beschwerden. Mit der Neuschaffung der Stellen zur Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs werde es nun ab 1. August 2019 regelmäßige Kontrollen geben. Dies teilt die Sehnder Stadtverwaltung am heutigen Dienstag, 30. Juli 2019, mit. "Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmenden, sich an die bestehenden Regeln zu halten", betont die Stadtverwaltung dazu.
Aufgrund der besonderen Situation in der Mittelstraße werde hier zunächst mit Aufklärungsarbeit begonnen und die regelwidrig parkenden Verkehrsteilnehmenden mit Postkarten statt "Knöllchen" auf den Fehler hingewiesen. Gerade im verkehrsberuhigten Bereich der Mittelstraße diene eine regelmäßige Kontrolle auch der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden, so die Stadtverwaltung.
Die Mittelstraße ist ein verkehrsberuhigter Bereich. Dies bedeute, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit 10 Stundenkilometer beträgt. Das Parken ist nur in den dafür gekennzeichneten Flächen für eine Stunde möglich. Es ist eine Parkscheibe, die gut lesbar ist, auszulegen oder anzubringen.
Es gilt zudem ein eingeschränktes Halteverbot. In der Mittelstraße darf – außer zum Ein- und Aussteigen und zum Be- und Entladen – nicht länger als drei Minuten gehalten werden.
Durch eine hohe Zahl an haltenden oder parkenden Fahrzeugen kann es zu Behinderungen und Gefährdungen der schwächeren Verkehrsteilnehmenden, insbesondere beispielweisevon Fußgängern, Menschen mit Rollatoren oder Rollstuhl, Kindern und Radfahrern kommen.
Die Informationspostkarte wird der neue städtische Verkehrsüberwacher in den kommenden Wochen an die nicht ordnungsgemäß parkenden Autos anbringen. Spätestens ab September 2019 werden sämtliche Parkverstöße mit einem Verwarngeld in Höhe von 10 bis 30 Euro belegt.