Jugendeinrichtungen öffnen wieder
Nach vielen Wochen des Corona-Shutdowns öffnen die Jugendeinrichtungen der Wedemark wieder ihre Türen für die jungen Nutzerinnen und Nutzer. Allerdings beschränken Hygienemaßnahmen die Angebote vorerst immer noch.
"Mundschutz tragen, Abstandsregeln einhalten und das Händewaschen vor Betreten der Räume ist den Kindern und Jugendlichen nichts Neues, denn das kennen sie bereits aus dem Schulalltag", stellt Ellen Bruns, Leiterin des Teams Soziale Arbeit in der Gemeinde fest. Es werden jetzt jedoch auch ungewohnte Regeln eingeführt: "Neu wird für sie sein, dass die Anzahl der Besucherinnen und Besuchern durch die Ausgabe von Buttons geregelt werden". Besucherinnen und Besucher müssen am Eingang der Einrichtung einen nummerierten Button entgegennehmen und anstecken. Beim Verlassen wird der Button wieder in einen Korb gelegt. "So können die Kinder und Jugendliche selbst kontrollieren, ob sie warten oder eintreten dürfen", erklärt Ellen Bruns. Auf je zehn Quadratmeter darf ein Nutzer oder eine Nutzerin in die Einrichtung, entsprechend viele Buttons wird es geben.
"Um in kleineren Einrichtungen Kinder nicht vor der Tür warten zu lassen, wollen wir das Außengelände mehr bespielen", so Ellen Bruns. Auch hier müsse allerdings auf Sportarten wie Fußball, Basketball oder Hockey vorerst noch verzichtet werden. Andere Sportarten wie Tischtennis oder Badminton könnten hingegen neu entdeckt werden.
Auf gemeinsames Kochen und Essen müssten die Besucherinnen und Besucher noch warten, denn das sei noch nicht wieder erlaubt, heißt es aus dem Rathaus. Eigene Getränke und eigenes Essen dürften jedoch in die Einrichtung mitgebracht werden.