Zwei Rettungseinsätze und ein Gasalarm: Die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf ist in drei Tagen drei Male ausgerückt. Auch die Ortsfeuerwehren aus Heeßel, Hülptingsen und Schillerslage wurden hierbei nach Burgdorf alarmiert..
Zuletzt wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte der Ortsfeuerwehr Burgdorf am heutigen Donnerstag, 26. November 2020, um 11:11 Uhr zusammen mit der Ortsfeuerwehr Hülptingsen in die Burgdorfer Südstadt alarmiert. Dort wurde eine hilflose Person in einer Wohnung vermutet. Über ein gekipptes Fenster konnten sich die Feuerwehrkräfte Zutritt zur Wohnung verschaffen und dem ebenfalls alarmierten Rettungsdienst die Wohnungstür öffnen. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte jedoch keine Person vor, so dass diese die Einsatzstelle an die Polizei übergeben konnten. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Burgdorf mit zwei Einsatzkräften und einem Fahrzeug, die Ortsfeuerwehr Hülptingsen mit fünf Einsatzkräften und einem Fahrzeug, sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
Zu einem ähnlich gelagerten Fall waren beide Ortsfeuerwehren bereits am Dienstag, 24. November, um 18:40 Uhr – auch in der Südstadt – gerufen worden. "Verdacht auf hilflose Person" hieß es in der Alarmierung. Fünf Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Burgdorf waren mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Bei ihrer Erkundung konnten die Rettungskräfte eine gekippte Balkontür der Wohnung feststellen, so dass die Drehleiter zum Einsatz kam. Über diese konnte sich über den Balkon Zutritt zur Wohnung verschafft werden. Nachdem die Wohnungstür von Innen geöffnet worden war, übernahm der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst die Versorgung der Person. Nach rund 40 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehrkräfte beendet. Die sieben Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Hülptingsen, die mit zwei Fahrzeugen abgerückt waren, wurden nicht mehr benötigt und konnten ihre Alarmfahrt abbrechen.
Mit einem Alarmabbruch endete die Alarmierung am gestrigen Mittwoch, 25. November, um 11:34 Uhr. Die Ortsfeuerwehren aus Burgdorf, Heeßel und Schillerslage wie auch der Gerätewagen Messtechnik der Ortsfeuerwehr Hänigsen waren in die Moorstraße in der Burgdorfer Weststadt gerufen worden, weil dort Gas auf der Straße zu riechen war. Noch auf der Anfahrt der Feuerwehrkräfte zur Einsatzstelle konnte allerdings Entwarnung gegeben werden: Ein Mitarbeiter des Energieversorgers hatte das Gasleck bereits lokalisiert und abgedichtet.