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Ein ziemlich hartnäckiger Mann aus Lehrte (28) wollte in der Nacht vom gestrigen Dienstag, 22. Juni 2021, auf den heutigen Mittwoch mit dem Zug von Braunschweig nach Lehrte fahren.
"Pech nur, dass er keinen Fahrschein hatte und seine Fahrt somit in Peine endete", teilt die Bundespolizei mit. Das habe der alkoholisierte Mann (1,78 Promille) nicht auf sich sitzen lassen wollen.
Als der Zug wieder losfuhr, sei der gebürtige Marokkaner plötzlich zwischen zwei Waggons auf die Kupplung des Zuges gesprungen und wollte als blinder Passagier weiterreisen, teilt die Bundespolizei mit. Die lebensgefährliche Aktion wurde durch einen aufmerksamen Zeugen beobachtet. Dieser informierte die Deutsche Bahn und der Zug kam einige hundert Meter erneut zum Stehen.
Als das Zugpersonal den Mann aufsuchte, entdeckten sie ihn sitzend und mit einer abgebrochenen Glasflasche in der Hand zwischen zwei Waggons. Er weigerte sich abzusteigen, bedrohte die Bahnmitarbeiter und verhinderte die Weiterfahrt. Eine inzwischen alarmierte Streife der Bundespolizei nahm den Mann schließlich in Gewahrsam.
Auf ihn warten nun Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, Nötigung, Bedrohung, sowie Vornahme einer Betriebsstörung und -gefährdung.